11.12.2011
Aus dem Tagebuch eines Genies VI
Was tatsächlich geschah:
„Keine, wie auch immer gearteten Alleingänge mehr Ihrerseits, Dr. Babbis. Kein weiteres Erforschen der Planetenkiller, kein Verschwinden in Bereiche, in denen wir Sie nicht erreichen können. Und lassen Sie, bei Gott, Ihre Gedanken bei sich, wenn Sie das nächste Mal in einem Jumper sitzen und in ein Gefecht geraten. Wir brauchen jede Drohne, die wir haben, solange wir nicht wissen, wie hoch die Bewaffnung des Stuhles ist." Anne sah Babbis streng an. „Haben Sie das jetzt endlich verstanden?"
Der junge Wissenschaftler starrte sie einen Moment lang mit beinahe erboster Miene an, dann aber nickte er. „Ja, ich habe verstanden."
Anne seufzte und lehnte sich zurück.
Sie konnte nur hoffen, daß zumindest diesmal ihre Worte auch Gehör gefunden hatten. Aber zumindest hatte sie einen Zeugen: Sergeant Williams saß auf dem zweiten Stuhl vor ihrem Schreibtisch, warf Babbis Blicke zu, die sie nicht deuten wollte. Jedenfalls waren sie alles andere als freundlich, soviel konnte sie immerhin guten Gewissens behaupten.
„Aber wenn ... Ich meine, ich könnte doch ..." Der junge Wissenschaftler schloß wieder den Mund auf eine Geste von ihr.
Hatte er am Ende tatsächlich ein schlechtes Gewissen?
Anne war überrascht. Was hatte Dorn Babbis gesagt, daß er plötzlich so kleinlaut wirkte? Es mußte auf jeden Fall ziemlich ... überzeugend gewesen sein, fand sie. Zumindest ein kleiner Fortschritt, wenigstens stand das zu hoffen.
Anne wandte sich jetzt an Williams: „Sie wollten noch einmal nach P1V-121 zurück, Sergeant?"
Der Marine nickte und beugte sich vor. „Vielleicht können wir die Sache mit den Omaniern wieder einrenken. Zumindest hoffe ich das, Mam. Ihr komisches Saatgut könnten wir jedenfalls mehr als gut gebrauchen, davon ist auch Leamura überzeugt. Sie meint, sie würde dieses Zeug kennen. Früher einmal hätten die Erethianer es angebaut und große Gewinne in einem Jahr erzielt."
Anne nickte, griff nach ihrem Datenpad und rief sich Markhams letzten Bericht auf den tragbaren Bildschirm. „Wie es aussieht, besitzt der Mond, wie auch der Planet Jahreszeiten. Falls die Omanier etwas haben, daß wir in einem Herbst pflanzen und nächstes Jahr ernten können ... immer her damit. Scheuen Sie sich nicht, ihnen anzubieten, was Sie können, Sergeant."
Williams nickte, stemmte sich hoch und warf Babbis wieder einen zweifelnden Blick zu. „Aber vielleicht ..." Er schloß den Mund, zuckte dann mit den Schultern. „Ich warte in der Pyramide auf Sie, Doc." Damit verließ er das Büro.
Babbis sah ihm kurz nach, dann machte er selbst Anstalten, sich zu erheben.
„Was ich Ihnen noch sagen wollte, Dr. Babbis", wandte Anne sich unvermittelt an ihn, ließ ihn wieder zurücksinken auf den Stuhl und sie ratlos betrachten, „der Auftrag für Sergeant Williams wird heute Ihre einzige Aufgabe zum Thema Flüge sein. Sie setzen ihn auf dem Planeten ab und kehren sofort zurück hierher, um die Reparatur des Gates fortzusetzen. Sie meinten wohl zu Miss Walsh, daß es zumindest noch möglich sein, nicht wahr?"
Babbis zuckte mit den Schultern. „Wenn Sie mich fragen, sollten wir das Gate so schnell wie möglich austauschen. Sobald wir eine leere Welt gefunden haben, meine ich."
Anne runzelte die Stirn. „Major Uruhk meinte, es könne noch eine Zeitlang halten. Sie würde gern ein intergalaktisches Tor suchen."
Babbis kniff kurz die Lippen aufeinander, begann an seinem Ohrläppchen zu zupfen. „Das Loch ist größer geworden, Dr. Stross", antwortete er endlich. „Und, wie ich es sehe, wird es mit jedem Gang durch das Tor weiter wachsen. Irgendwann kracht uns das Tor über den Köpfen zusammen, und ich möchte dann nicht gerade in einem Jumper sitzen. Tut mir leid, aber das ist die einzige Option, die ich sehe."
Anne beugte sich wieder vor, stützte sich mit beiden Ellenbogen auf ihrem Schreibtisch ab. „Und wie, denken Sie, sollten wir das Tor austauschen? Wir haben keine Öffnung, die auch nur annähernd groß genug wäre im Gateroom, um irgendein Sternentor hinein oder hinaus zu befördern."
Babbis' Gesicht rötete sich. „Das Schott ist nicht groß genug? Sind Sie sich da sicher?"
„Wie sollen wir ein Sternentor durch ein Sternentor transportieren, Dr. Babbis?" fuhr Anne fort.
Der begann wieder, nervös an seinem Ohrläppchen zu zupfen, zuckte schließlich mit den Schultern.
Anne nickte und lehnte sich wieder zurück. „Ich denke, sobald Major Uruhk wieder zurück ist, werden wir uns darüber einmal genauer unterhalten. Sie ist doch wohl diejenige, die Sie angeleitet hat, was die Technik von Sternentoren betrifft, oder nicht? Vielleicht fällt ihr eine Lösung ein."
Babbis kniff wieder die Lippen aufeinander, nickte dann aber. „Wie Sie meinen, Dr. Stross", knurrte er.
Anne war sich sicher, noch nicht das letzte Wort in dieser Angelegenheit mit dem jungen Wissenschaftler gewechselt zu haben. Aber im Moment, zumindest hoffte sie das, würde er wohl auf sie hören und sich nicht wieder irgendwohin verdrücken, sobald ein wenig Zeit war.
„Gut, dann sollten Sie jetzt Williams' Team durch das Tor bringen. Und, wie gesagt, sofortige Rückkehr nach dem Absetzen. Sie werden hier gebraucht, Dr. Babbis." Sie erhob sich, als auch er es tat.
In diesem Moment schrillte der Alarm los.
Anne zuckte sichtlich zusammen, aktivierte sofort ihr Funkgerät. „Was ist los?" Ihr Blick fiel automatisch auf das Stargate, doch dort war nichts festzustellen. Was auch immer da vorging, mit dem Tor hatte es wohl nichts zu tun.
„Eine Explosion im hinteren, privaten Bereich", antwortete Walshs Stimme. „Sieht wohl nicht gut aus. Wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können."
Anne nickte, warf Babbis einen auffordernden Blick zu, dann tippte sie wieder auf ihr Funkgerät, um Williams zu erreichen: „Tut mir leid, Sergeant, aber Ihre Reise werden Sie wohl noch ein bißchen verschieben müssen. Es gab einen Unfall. Dr. Babbis wird auf der Krankenstation gebraucht."
„Brauchen Sie Hilfe?" kam prompt die erwartete Frage.
Babbis warf ihr einen verblüfften Blick zu, rührte sich aber noch immer nicht.
Anne straffte die Schultern. „Ich bin mir nicht sicher, aber wenn Sie Zeit haben, kommen Sie hin. Wie es sich anhörte, haben wir einen Brand im hinteren Teil des öffentlichen Sektors."
„Verstanden." Williams klang plötzlich sehr geschäftsmäßig.
Anne sandte Babbis einen weiteren Blick, deaktivierte das Funkgerät und funkelte ihn schließlich an, als er noch immer nicht reagierte. „Worauf warten Sie denn noch, Dr. Babbis? Sofort in die Krankenstation mit Ihnen!"
Der junge Wissenschaftler blinzelte verständnislos. „Was ist los?" fragte er verblüfft.
„Ein Unfall, das ist los. Wie es aussieht, gibt es wohl Verletzte."
Babbis blinzelte wieder, drehte sich dann um und verließ wortlos ihr Büro.
Anne seufzte und schüttelte resignierend den Kopf. Sollte einer diesen Mann verstehen!
***
Marc Boyer war Krankenpfleger aus Leidenschaft und Berufung. Im Gegensatz zu vielen anderen seines Jahrgangs hatte er nie davon geträumt, irgendeinen gefährlichen Beruf auszuüben. Er hatte immer anderen helfen wollen - und zwar mit seinem Wissen um Medizin.
Aber was ihn erwartete, als er den Schauplatz der Explosion erreichte, darauf war er nicht wirklich gefaßt gewesen. Irgendwie erinnerte es ihn an seine kurze Zeit in New York, direkt nach dem 11. September. Was er damals gesehen hatte, hatte ihn mehr an einen Kriegsschauplatz erinnert als an ein Bombenattentat.
Flammen schossen aus dem niedrigen Gebäude, dessen eigentlichen Nutzen für die Stadt er nicht einmal zu ahnen wagte. Menschen mit leeren, verzweifelten Gesichtern, teils blutig, teils auch nur rußverschmiert, standen in träger Apathie herum und starrten einfach nur zum geöffneten Eingang hinüber, aus dem das Feuer gierig leckte. Mehr als genug Menschen lagen, teils verstümmelt, auf der Straße. Überall waren Blut und Trümmerteile.
Boyer winkte zwei andere Pfleger zu sich. „Die Verletzten nach Schwere einteilen. Sucht euch ein paar Leute, die euch helfen können, sie zur Krankenstation zu bringen", wies er sie an und beobachtete ein paar Erethianer, die bereits mit ersten Löscharbeiten beschäftigt waren.
„Was ist passiert?" rief ihm jemand zu.
Boyer drehte sich um und sah Dr. Stross auf sich zukommen. Etwas hilflos hob er die Schultern. „Ich weiß es nicht."
„Wir fanden ein Gerät, das eingeschaltet war." Einer der helfenden Erethianer war stehengeblieben, hatte seinen Wassereimer einem anderen gegeben. „Da wir wissen, wie sehr ihr um die Energie bangt, dachten wir, wir geben das weiter. Dr. Winston bot seine Hilfe an. Er ist immer noch da drin." Er wies mit dem Arm zu dem brennenden Gebäude.
Einige Militärangehörige kamen endlich zum Explosionsort, fügten sich sofort bei den Erethianern ein.
Stross atmete tief ein, klopfte dann auf das Funkgerät. „Andrea? Keine Gate-Reisen, solange wir das hier nicht unter Kontrolle haben", befahl sie dann.
„Wenn das Feuer einmal ausgebrannt ist, dürfte sich das ganze schnell erledigt haben", erklärte Boyer mit der Kraft seiner Erfahrung.
Stross warf ihm einen zweifelnden Blick zu. „Ich habe Dr. Babbis zur Krankenstation geschickt, Marc. Hoffentlich kann er helfen."
„Das wird er. Solange Dr. Grodin noch nicht hier ist, sind er und Markham unsere einzige Chance." Boyer zwang sich zu einem Lächeln. „Vor allem durch diese Heilungsgeräte der Antiker, die Babbis gefunden hat."
Stross drehte sich um, ihre angespannte Miene wurde etwas weicher, als sie den Mann im Rollstuhl sah, der, so schnell er konnte, zu ihnen kam.
„Habe noch ein paar Erethianer für die Hilfe organisiert", meldete der Marine.
Boyer nickte. „Wenn Sie nichts dagegen haben, gehe ich jetzt zur Krankenstation. Meines Wissens ist nur Miss Erhardt im Moment dort."
Stross nickte, wandte sich wieder Dorn zu und sprach hektisch auf ihn ein.
Boyer warf den beiden noch einen letzten Blick zu, dann machte er sich eilig daran, zur Krankenstation zu kommen.
Dort war er nicht wenig überrascht, Dr. Babbis vorzufinden, der sich bereits durch die Geräte der Antiker wühlte, die sie hier vorgefunden hatten. Nur ein geringer Teil war Boyer selbst zugänglich, der das ATA-Gen nicht in sich trug. Auf Babbis dagegen reagierten alle, wenn sie beide auch oft genug selbst über die Wirkungsweise rätselten.
„Nehmen Sie einfach das Handgerät, Doc", riet er dem jungen Mann, während bereits die ersten Verletzten eintrafen. „Das wird das beste sein."
Schwester Ehrhardt kam aus dem kleinen Nebenraum gehastet, den sie bis jetzt als Aufenthaltsraum nutzten. „Marc, ein Teil des Gebäudes ist eingestürzt! Die Helfer wurden ebenfalls verletzt."
Boyer fluchte leise, wandte sich dann wieder den ersten Schwerverletzten zu und begann sie einzuteilen, damit Babbis sich so schnell wie möglich an die Arbeit machen konnte.
„Aber ... was kann ich denn tun?" fragte der junge Wissenschaftler plötzlich.
Boyer schüttelte unwillig den Kopf. „Nehmen Sie dieses komische Handgerät, das Sie gefunden haben, und sehen Sie zu, daß sich die offenen Wunden schließen. Um alles andere kümmern wir uns", befahl er unwirsch, achtete gar nicht weiter auf den jungen Mann. „Claudia? Wir brauchen alles an Betten, was sich irgend finden läßt. Such dir ein paar Leute, die dir helfen können."
Die Krankenschwester nickte und verschwand wieder, diesmal allerdings durch die Eingangstür.
Boyer atmete tief ein, wandte sich dem nächsten Verletzten zu und begann diesen, so gut es eben ging, zu untersuchen.
„Doc, Sie sollten langsam in die Gänge kommen!" schnauzte er nach hinten, als die zweite Fuhre eintraf.
„Aber ..."
Boyer fuhr herum und sah einen blaßen Babbis mit riesengroßen, schreckensgeweiteten Augen hinter sich stehen. „Jetzt machen Sie endlich!" fuhr er den jungen Mann an.
„Ich kann aber kein Blut sehen", verteidigte der sich lahm.
„Dann sollten Sie es ganz schnell lernen!"
***
Peter fühlte sich ausgelaugt, als er endlich den letzten der Verletzten versorgt hatte. Überall schien immer noch Blut zu sein. Und er war sich sicher, er würde die nächsten Nächte Alpträume von abgetrennten Gliedmaßen und Schwerstverbrennungen haben. Irgendetwas würgte in seiner Kehle, doch das konnte kaum möglich sein, denn er hatte seit dem Morgen nichts mehr zu sich genommen.
Boyer und die anderen Pfleger, sowie die beiden Krankenschwestern und die Helfer, meist aus Dorns Sicherheitsteam, saßen mit leeren und rußgeschwärzten Gesichtern herum und starrten einfach nur vor sich hin.
„Wie spät ist es?" wagte Peter irgendwann zu fragen.
Boyer blinzelte zu ihm hinüber, in seinen Augen war pure Ungläubigkeit zu lesen. „Was?"
Peter hob den Arm und blickte auf seine Armbanduhr. Seufzend lehnte er sich gegen einen der Untersuchungstische und rieb sich den Nacken. „Sind jetzt wirklich alle versorgt?" fragte er schließlich.
Boyer musterte ihn immer noch, nickte dann aber. „Sieht so aus."
Peter ächzte, stieß sich von der Pritsche ab und humpelte Richtung Ausgang.
„Wo wollen Sie hin?"
„Ich muß noch das Stargate reparieren", wich der junge Wissenschaftler dem Pfleger aus und winkte ab.
„Sie sollten sich ebenfalls ausruhen, Dr. Babbis", wandte die deutsche Schwester ein.
Peter antwortete nicht, sondern öffnete müde die Tür und verließ die Krankenstation. Mittels des Liftes gelangte er erneut in den militärischen Sektor, schlich sich dort, todmüde wie er war, in das abgeschirmte Gebäude hinein.
Ihn erwartete noch Arbeit - aber andere als er gerade gesagt hatte. Ganz andere.
Den Planetenkillern warf er kaum einen Blick zu, sondern fuhr seinen Laptop hoch und begann, an einem anderen Problem zu arbeiten.
***
„Wo ist Dr. Babbis?" Anne sah sich sorgenvoll um.
Diese Explosion hatte eine nicht gerade geringe Lücke in die mageren Reihen der Bewohner von Vineta gerissen. Das Glück im Unglück war, zumindest soweit sie wußte, daß es nur einen Toten zu beklagen gab: Dr. Winston war der Explosion und den Flammen nicht entkommen, sondern hatte sein Ende in dem Raum gefunden, in dem dieses eigenartige Gerät gestanden hatte.
Boyer, der Pfleger, der zur Zeit die Leitung der Krankenstation inne hatte, erhob sich müde von seinem Schemel. „Er sagte, er müsse noch dringend das Stargate reparieren", antwortete er.
Anne runzelte die Stirn, aktivierte dann ihr Funkgerät. „Andrea, ist Dr. Babbis im Kontrollraum?"
„Nein", kam die prompte Antwort. „Hier ist er nicht aufgetaucht."
Anne holte tief Atem, drehte sich wieder zu den belegten Betten um und runzelte die Stirn. „Haben wir schwere Verluste?"
„Die meisten werden sich in ein paar Tagen wieder erholt haben, Dr. Stross", antwortete Boyer, trat an ihre Seite. „Dr. Babbis hat gute Arbeit geleistet, wenn auch äußerst zögernd."
„Zumindest einmal ..." seufzte Anne erleichtert und nickte. „Dann lassen wir ihn jetzt am besten ausruhen, was?"
Boyer sah sie lange und schweigend an, zuckte dann mit den Schultern. „Ich habe den Dienst erst einmal verdoppelt, nur für alle Fälle."
Anne nickte wieder.
Zumindest einmal hatte Babbis auf sie gehört, sie konnte es kaum glauben. Wo auch immer er sich jetzt gerade herumtrieb, sie hoffte nur, er ruhte sich etwas aus. Sie wußte von Major Uruhk, daß der Einsatz der Antiker-Geräte auf den ungeübten Geist sehr große Erschöpfung hervorrief. Und Babbis hatte sich, wie sie alle, nach diesem Tag wirklich eine Nacht voll Schlaf verdient.
„Eine gute Idee", wandte sie sich wieder an den Pfleger neben sich. „Leider konnten wir für Dr. Winston nichts mehr tun."
„Wie auch immer er auf die Idee kam, dieses Gerät selbst abzuschalten. Er hätte Dr. Babbis rufen sollen", wandte Boyer ein.
Auf Annes Stirn wuchs eine steile Falte.
Besser nicht daran denken, was hätte geschehen können, wenn Babbis auch noch in diese Explosion hineingeraten wäre. Damit wäre auch ihr letzter ATA-Träger außer Reichweite, einmal abgesehen von den Arbeiten, die er wohl durchführte, mit und ohne ihr Wissen. Wer konnte schon wissen, an was für Forschungen er immer saß.
„Wie sieht es mit dem Feuer aus?" erkundigte Boyer sich unvermittelt.
Anne schüttelte den Kopf. „Ist erloschen. Ich schätze, wir haben einen ganzen See in die Ruine gekippt. Aber hauptsache, es konnte sich nicht weiter ausbreiten."
Der Pfleger nickte. „Hoffentlich kommt Dr. Grodin bald herunter von der Prometheus." Seufzend beugte er sich etwas vor, die Hände in die Hüften gestemmt.
Hoffentlich, dachte Anne nur. Und hoffentlich auch die anderen, die sie so schmerzlich vermißte.
TBC ...
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Das hört sich ja böse an, was da passiert ist. Und dann haben die auf Vineta noch nicht einmal einen Arzt, sondern nur Pfleger und Schwestern. Aber die scheinen ihre Sache ja dennoch gut gemacht zu haben, so gut es eben ging. Als Pfleger weiß man ja auch einiges über Medizin denke ich, wenn auch nicht so viel wie vielleicht ein Sanitäter oder logischerweise ein Arzt.
AntwortenLöschenHm ... was Peter da wohl mal wieder ausheckt? Oder hat er sich da jetzt an die Arbeit für die Prothese gemacht?
LG Sabrina
Ja, kein Dottore in Vineta momentan und stimmt, Pfleger sind (in "meiner" Welt) möglicherweise ein bißchen fähiger als üblich. Ich dachte mir einfach, für so ein Projekt wird das SGC sicher keine Feld-Wald-und-Wiesen Mediziner bzw. Pflegekräfte nehmen. Und von Kat (*schnüff*) und auch meiner Schwägerin weiß ich, daß Krankenschwestern/Pfleger oft doch das eine oder andere mehr machen als Otto-Normal so denkt.
AntwortenLöschenDann hoffe ich, die Fortsetzung wird dir wieder gefallen :)
Bis denne
Ramona