Genre: humor, scifi
Rating: G
Zeitleiste: Diese Fanfiktion spielt für Stargate SG-1 zu Beginn der 10. Staffel.
Author's Note: Eigentlich noch ein bißchen früh für Weihnachten, aber zeitlich richtig eingesetzt spielt diese FF zwischen dem Auftakt Vashtu und der ersten SG-V-Story. Und darum bringe ich sie schon jetzt.
Vashtu Uruhk blieb stutzend stehen, die Hand schon am Türgriff, während ihre Augen sich weiteten.
Was, um Himmels Willen, war denn das für ein ... Dingens?
Von der Mitte des Türmetalls strahlte sie ein weißbebarteter, pausbäckiger Mann mit einer roten Zipfelmütze an, der eine Flasche eines bekannten Erfrischungsgetränkes in einer Hand hielt.
Vashtu wich einen Schritt zurück und musterte das Gesamtkunstwerk.
Was hatte das zu bedeuten? Und was war das für ein komischer, grüner Zweig mit diesen komischen dicken Beeren dran, der über der Tür hing.
Wenn sie jetzt darüber nachdachte, ging ihr auf, hatte sie solches und ähnliches merkwürdiges auf dem Weg zur Arbeit gesehen. Menschen, die auf den Dächern ihrer Häuser herumkrochen oder beleuchtete Tiere, die entfernt an eine Hirschart erinnerten, die sie noch von vor zehntausend Jahren kannte. Und überall auch dieser pausbäckige, weißbartige Typ mit der roten Zipfelmütze, rotem Mantel und Hosen und schwarzen Stiefeln. Meist in der Ausführung „könnte auch mal einen Blick ins Fitneßstudio riskieren".
Waren die Menschen plötzlich irrsinnig geworden?
Sicher war sie sich da nicht, mußte sie zugeben. Allerdings waren ihr schon des öfteren arge Zweifel an den Verstandeskräften der Erben ihres Volkes gekommen.
Die Tür öffnete sich nun doch.
„... Hank, das ganze ist ja nicht so schlimm", sagte eine ihr bekannte Stimme.
Vashtu richtete sich unbewußt auf und begann breit zu grinsen.
Das hatte ihr natürlich mal wieder keiner gesagt: General Jack O'Neill war im Haus. Wenn das kein gutes Zeichen war!
Der General riß jetzt schwungvoll die Tür auf und drehte sich im Gehen um, um mitten in der Bewegung zu erstarren. Eine halbe Sekunde lang schien er wirklich zu überlegen, was er als nächstes tun sollte, dann begann er auch schon ihr Grinsen zu erwidern.
Ja, ihren Einstand auf der Erde hatte er ganz offensichtlich nicht vergessen.
„General O'Neill, guten Tag, Sir", begrüßte Vashtu ihn.
O'Neill nickte. „Miss Uruhk ..." Ein spitzbübisches Blitzen trat in seine Augen. „Schön, daß ich Sie nicht lange suchen muß. Ich hatte vor, Sie zu einer kleinen Feier am Wochenende einzuladen - auf meine Hütte im Wald."
Vashtu riß die Augen auf.
Die Jagdhütte des General war eine Art Insidertreff für SGC-Mitarbeiter. Wenn man sie dorthin einlud ... wow!
O'Neill neigte fragend den Kopf zur Seite. „Also?"
Vashtu strahlte. „Klar, Sir. Ich brauche bloß eine Mitfahrgelegenheit."
O'Neill winkte ab. „Teal'c hat einen Führerschein. Der kann Sie dann mitnehmen." Er drehte den Kopf und linste ins Büro zurück. „Hank, Miss Uruhk steht hier. Soll sie rein oder darf ich sie dir mal kurz entführen?"
„Nimm sie mit!"
O'Neill zwinkerte. „Einen Tee? Sie waren das doch, die man selbst mit Zureden nicht zum Kaffee überreden konnte, oder?"
Vashtu nickte. „Aber gern doch."
Kurz darauf in der Kantine
Mit gerunzelter Stirn beäugte Vashtu das eigenartige Plastikgesteck auf dem Tisch, an dem sie saß und auf den General wartete.
Irgendwie wollte ihr immer noch nicht so recht in den Sinn kommen, was genau das alles sollte. Ihr kam das genauso spanisch vor wie die Girlanden über der Essensausgabe oder der Tatsache, daß ein riesiges Wagenrad von Tannengrün-Kranz von der Decke hing. Eine dicke Stumpenkerze brannte darauf.
Was zum Kuckuck bedeutete das?
O'Neill kam mit einem Tablett und stellte zwei Tassen auf den Tisch, sowie einen Teller mit Gebäckstücken.
Vashtu stutzte wieder. „Was ... ?"
Der General blinzelte ihr verschwörerisch zu. „Sie hat noch keiner aufgeklärt, oder?" erkundigte er sich.
Die Antikerin sah ihn scheel an. „Ich frage mich in der Tat, ob im Moment alle durchdrehen", gab sie zu.
O'Neill verbarg sein Grinsen hinter der Tasse, nahm dann einen vorsichtigen Schluck. „Dachte ich mir. Heutzutage ist Weihnachten so selbstverständlich, daß keiner mehr dran denkt, daß es auch Planeten und Zivilisationen gibt, bei denen das Fest logischerweise nicht begangen werden kann."
Vashtu hob die Brauen. „Hä?"
O'Neill stellte seine Tasse ab, sah sie vordergründig ernst an. Doch noch immer blitzte da der Lausejunge in seinem Augenwinkel.
„Sagt Ihnen die Weihnachtsgeschichte etwas?" erkundigte er sich.
Vashtu dachte nach, zuckte schließlich mit den Schultern.
„Lesen Sie vielleicht mal rein - ganz interessant. Oder gucken sich 'Das Leben des Brian' an, da wird eigentlich alles wichtige erklärt."
Vashtu machte sich eine geistige Notiz. Wäre nicht der erste Film, der auf ihrer, immer länger werdenden Liste stand. Im Moment ackerte sie sich noch durch diverse gut oder schlecht gemachte Versionen von „Krieg der Welten" - bisher gefiel ihr die Version mit dem Titel „Independence Day" am besten ...
„Und worum geht es jetzt?" fragte sie unschuldig.
O'Neill grinste. „Mögen Sie Eierpunsch?"
„Hä?"
„Werden Sie kennenlernen - auf der Weihnachtsparty in meiner Hütte." Wieder ein Schluck aus der Tasse. Dann wurde ein Keks hinterhergeschoben.
Vashtu fühlte sich etwas auf den Arm genommen, wenn sie ehrlich war. Sie lehnte sich zurück und kreuzte die Arme vor der Brust. „Und was hat es jetzt mit diesem Deko-Wahnsinn auf sich?" erkundigte sie sich.
O'Neill knabberte den nächsten Keks. „Weihnachten", nuschelte er dabei.
„Hä?"
Der General schluckte. „Weihnachten, das Fest der Liebe und der Freundschaft. Santa gehört einfach dazu, ebenso wie seine Rentiere. Rudolf ist das bekannteste - wegen der roten Nase." Wie ein Oberlehrer hob er einen Finger.
Vashtus Gesicht verwandelte sich in ein einziges Fragezeichen.
O'Neill grinste wieder breit. „So wie Ihnen ging es vor einigen Jahren Teal'c", fuhr er fort. „Nur mit dem kleinen Unterschied, er wohnte hier in den Mannschaftsquartieren und nicht irgendwo draußen in der freien Wildbahn."
„In der Tat ..." Vashtu war immer noch ziemlich ratlos.
„Hat Ihnen schon einmal jemand gesagt, Miss Uruhk, daß Sie ganz offensichtlich zuviel mit meinem Jaffa-Freund zusammenhängen? Seinen Wortschatz haben Sie schon übernommen." O'Neill zwinkerte ihr zu, beugte sich dann vor.
Die Frau an der Essensausgabe schaltete ein Radio ein. Das Klingeln von kleinen Schellen schallte durch die Kantine - und damit verbunden begannen einige der Anwesenden, sich im Takt der Schellen mit den Köpfen zu nicken.
„Müßte doch eigentlich was für Sie sein, so als Frau. Sie dekorieren doch bestimmt gern", fuhr O'Neill endlich mit dem eigentlichen Thema fort.
Vashtu verbiß sich jede Antwort darauf. Es reichte ihr schon vollkommen, ihr Apartment einrichten zu müssen.
„Also, in der Weihnachtszeit wird das Haus, die Wohnung, der Arbeitsplatz geschmückt. Kleine Santas, Rentiere, Sterne ... eben weihnachtliches."
„Sterne sind ... weihnachtlich?" Irgendwie fiel es ihr schwer, das wirklich zu glauben. Immerhin waren die Sterne eigentlich immer da, gleich ob sie hinter Wolkendecken verschwunden waren oder nicht. Warum sollte irgendjemand sie mit einer bestimmten Jahreszeit in Verbindung bringen?
„Klar, wegen diesem ... da war so ein Stern mit Schweif über dem Stall ..." O'Neill unterbrach sich, scheinbar etwas hilflos, und nahm wieder einen Schluck aus seiner Tasse. Vashtu meinte hören zu können, wie sein Gehirn die Arbeit aufnahm. Offensichtlich hatte er sich da an irgendeiner Stelle verrannt.
O'Neill seufzte und stellte die Tasse wieder ab. „Also, bei Weihnachten geht es um Jesus. Nicht nur, aber auch. Darum werden Sie in den nächsten Wochen auch so viele Krippen sehen, belebte und unbelebte. In der Bibel steht, Jesus, der Sohn Gottes, sei an Weihnachten zur Welt gekommen", erklärte er. „Und das feiern wir jedes Jahr und tauschen Geschenke aus. Auch wenn Weihnachten eigentlich gar nicht der Geburtstag von Jesus sein soll, es ist eben bei diesem Datum geblieben. Paßt auch besser zu den Rentieren und dem Schnee."
Vashtu verstand allmählich gar nichts mehr.
Okay, von diesem Gott und diesem Jesus hatte sie schon gehört, das war jetzt nicht das Problem. Aber was hatten Rentiere und Schnee, ganz zu schweigen von diesem ominösen Santa, mit diesem Jesus zu tun? Und was hatte eine Krippe dabei zu suchen?
„Naja, wir freuen uns und verbringen die Tage zusammen mit unserer Familie oder denen, die uns am Herzen liegen. Dabei beschenken wir uns gegenseitig und stellen einen Baum auf", erklärte O'Neill.
War das jetzt die Kurzform?
Vashtu war sich da nicht so sicher. „Und ... ?" Sie stockte, nicht sicher, was sie zu diesen ganzen Informationen sagen sollte.
O'Neill grinste. „Und ich habe Sie zu einer Weihnachtsfeier am nächsten Wochenende eingeladen. Wir feiern draußen im Wald, wo es ruhig ist und man entspannen kann."
Vashtu nickte. „Und Sie erwarten ... ein Geschenk von mir?"
Was sollte sie dem General denn schenken? Nicht, daß sie etwas dagegen hätte, ihr war dieser Mann von Anfang an sympatisch gewesen. Nur wagte sie zu bezweifeln, ob das, was ihr möglicherweise als Geschenk für ihn vorschweben würde, auch wirklich auf dieser Welt erlaubt war ...
„Ich möchte, daß Sie viel gute Laune mitbringen und sich amüsieren ... und natürlich unsere Bräuche hier auf der Erde kennenlernen." O'Neill blinzelte wieder verschmitzt. „Übrigens gibt es auch noch eine Überraschung - wird Sie sicher freuen."
„Okay ..."
Sie begriff immer noch nicht wirklich den Zusammenhang, ließ es jetzt aber so stehen.
Auf jeden Fall sollte sie sich noch einmal zum Thema Dekorieren schlau machen, befand sie ...
Irgendwie wollte ihr immer noch nicht so recht in den Sinn kommen, was genau das alles sollte. Ihr kam das genauso spanisch vor wie die Girlanden über der Essensausgabe oder der Tatsache, daß ein riesiges Wagenrad von Tannengrün-Kranz von der Decke hing. Eine dicke Stumpenkerze brannte darauf.
Was zum Kuckuck bedeutete das?
O'Neill kam mit einem Tablett und stellte zwei Tassen auf den Tisch, sowie einen Teller mit Gebäckstücken.
Vashtu stutzte wieder. „Was ... ?"
Der General blinzelte ihr verschwörerisch zu. „Sie hat noch keiner aufgeklärt, oder?" erkundigte er sich.
Die Antikerin sah ihn scheel an. „Ich frage mich in der Tat, ob im Moment alle durchdrehen", gab sie zu.
O'Neill verbarg sein Grinsen hinter der Tasse, nahm dann einen vorsichtigen Schluck. „Dachte ich mir. Heutzutage ist Weihnachten so selbstverständlich, daß keiner mehr dran denkt, daß es auch Planeten und Zivilisationen gibt, bei denen das Fest logischerweise nicht begangen werden kann."
Vashtu hob die Brauen. „Hä?"
O'Neill stellte seine Tasse ab, sah sie vordergründig ernst an. Doch noch immer blitzte da der Lausejunge in seinem Augenwinkel.
„Sagt Ihnen die Weihnachtsgeschichte etwas?" erkundigte er sich.
Vashtu dachte nach, zuckte schließlich mit den Schultern.
„Lesen Sie vielleicht mal rein - ganz interessant. Oder gucken sich 'Das Leben des Brian' an, da wird eigentlich alles wichtige erklärt."
Vashtu machte sich eine geistige Notiz. Wäre nicht der erste Film, der auf ihrer, immer länger werdenden Liste stand. Im Moment ackerte sie sich noch durch diverse gut oder schlecht gemachte Versionen von „Krieg der Welten" - bisher gefiel ihr die Version mit dem Titel „Independence Day" am besten ...
„Und worum geht es jetzt?" fragte sie unschuldig.
O'Neill grinste. „Mögen Sie Eierpunsch?"
„Hä?"
„Werden Sie kennenlernen - auf der Weihnachtsparty in meiner Hütte." Wieder ein Schluck aus der Tasse. Dann wurde ein Keks hinterhergeschoben.
Vashtu fühlte sich etwas auf den Arm genommen, wenn sie ehrlich war. Sie lehnte sich zurück und kreuzte die Arme vor der Brust. „Und was hat es jetzt mit diesem Deko-Wahnsinn auf sich?" erkundigte sie sich.
O'Neill knabberte den nächsten Keks. „Weihnachten", nuschelte er dabei.
„Hä?"
Der General schluckte. „Weihnachten, das Fest der Liebe und der Freundschaft. Santa gehört einfach dazu, ebenso wie seine Rentiere. Rudolf ist das bekannteste - wegen der roten Nase." Wie ein Oberlehrer hob er einen Finger.
Vashtus Gesicht verwandelte sich in ein einziges Fragezeichen.
O'Neill grinste wieder breit. „So wie Ihnen ging es vor einigen Jahren Teal'c", fuhr er fort. „Nur mit dem kleinen Unterschied, er wohnte hier in den Mannschaftsquartieren und nicht irgendwo draußen in der freien Wildbahn."
„In der Tat ..." Vashtu war immer noch ziemlich ratlos.
„Hat Ihnen schon einmal jemand gesagt, Miss Uruhk, daß Sie ganz offensichtlich zuviel mit meinem Jaffa-Freund zusammenhängen? Seinen Wortschatz haben Sie schon übernommen." O'Neill zwinkerte ihr zu, beugte sich dann vor.
Die Frau an der Essensausgabe schaltete ein Radio ein. Das Klingeln von kleinen Schellen schallte durch die Kantine - und damit verbunden begannen einige der Anwesenden, sich im Takt der Schellen mit den Köpfen zu nicken.
„Müßte doch eigentlich was für Sie sein, so als Frau. Sie dekorieren doch bestimmt gern", fuhr O'Neill endlich mit dem eigentlichen Thema fort.
Vashtu verbiß sich jede Antwort darauf. Es reichte ihr schon vollkommen, ihr Apartment einrichten zu müssen.
„Also, in der Weihnachtszeit wird das Haus, die Wohnung, der Arbeitsplatz geschmückt. Kleine Santas, Rentiere, Sterne ... eben weihnachtliches."
„Sterne sind ... weihnachtlich?" Irgendwie fiel es ihr schwer, das wirklich zu glauben. Immerhin waren die Sterne eigentlich immer da, gleich ob sie hinter Wolkendecken verschwunden waren oder nicht. Warum sollte irgendjemand sie mit einer bestimmten Jahreszeit in Verbindung bringen?
„Klar, wegen diesem ... da war so ein Stern mit Schweif über dem Stall ..." O'Neill unterbrach sich, scheinbar etwas hilflos, und nahm wieder einen Schluck aus seiner Tasse. Vashtu meinte hören zu können, wie sein Gehirn die Arbeit aufnahm. Offensichtlich hatte er sich da an irgendeiner Stelle verrannt.
O'Neill seufzte und stellte die Tasse wieder ab. „Also, bei Weihnachten geht es um Jesus. Nicht nur, aber auch. Darum werden Sie in den nächsten Wochen auch so viele Krippen sehen, belebte und unbelebte. In der Bibel steht, Jesus, der Sohn Gottes, sei an Weihnachten zur Welt gekommen", erklärte er. „Und das feiern wir jedes Jahr und tauschen Geschenke aus. Auch wenn Weihnachten eigentlich gar nicht der Geburtstag von Jesus sein soll, es ist eben bei diesem Datum geblieben. Paßt auch besser zu den Rentieren und dem Schnee."
Vashtu verstand allmählich gar nichts mehr.
Okay, von diesem Gott und diesem Jesus hatte sie schon gehört, das war jetzt nicht das Problem. Aber was hatten Rentiere und Schnee, ganz zu schweigen von diesem ominösen Santa, mit diesem Jesus zu tun? Und was hatte eine Krippe dabei zu suchen?
„Naja, wir freuen uns und verbringen die Tage zusammen mit unserer Familie oder denen, die uns am Herzen liegen. Dabei beschenken wir uns gegenseitig und stellen einen Baum auf", erklärte O'Neill.
War das jetzt die Kurzform?
Vashtu war sich da nicht so sicher. „Und ... ?" Sie stockte, nicht sicher, was sie zu diesen ganzen Informationen sagen sollte.
O'Neill grinste. „Und ich habe Sie zu einer Weihnachtsfeier am nächsten Wochenende eingeladen. Wir feiern draußen im Wald, wo es ruhig ist und man entspannen kann."
Vashtu nickte. „Und Sie erwarten ... ein Geschenk von mir?"
Was sollte sie dem General denn schenken? Nicht, daß sie etwas dagegen hätte, ihr war dieser Mann von Anfang an sympatisch gewesen. Nur wagte sie zu bezweifeln, ob das, was ihr möglicherweise als Geschenk für ihn vorschweben würde, auch wirklich auf dieser Welt erlaubt war ...
„Ich möchte, daß Sie viel gute Laune mitbringen und sich amüsieren ... und natürlich unsere Bräuche hier auf der Erde kennenlernen." O'Neill blinzelte wieder verschmitzt. „Übrigens gibt es auch noch eine Überraschung - wird Sie sicher freuen."
„Okay ..."
Sie begriff immer noch nicht wirklich den Zusammenhang, ließ es jetzt aber so stehen.
Auf jeden Fall sollte sie sich noch einmal zum Thema Dekorieren schlau machen, befand sie ...
Zwei Tage später
Vala Mal Doran bezahlte das Taxi und schritt dann munter aus in den Innenhof der Apartmentanlage hinein. Dann nahm sie die Treppen nach oben in den zweiten Stock.
Sie stutzte ein wenig über die bunten Flittergirlanden und ebensolchen Lichterketten, die jemand um das Geländer des zweiten Stockwerkes gewunden hatte. Allerdings hatte Daniel Jackson ihr an für sich sehr deutlich erklärt, was es mit dieser Zeit auf der Erde auf sich hatte.
Nun ja, alte Bräuche legte man eben nicht so schnell ab. Es gab noch mehr als genug Welten in der Milchstraße, die die Sonnenwenden feierten, einige Systemlords waren sogar so klever gewesen, eines dieser Daten besonders hervorzuheben - als den Tag ihrer Entstehung oder ihrer Gottwerdung oder ähnlichem. Ganz so dumm waren die Goa'uld nun doch nicht ...
Vala staunte allerdings nicht schlecht, als sie vor dem Apartment stand, in dem diejenige wohnte, die sie besuchen wollte.
An den beiden, zum Innenhof blickenden Fenstern, blinkten bunte Lichterketten und Silhouetten mit Rentieren, die Schlitten zogen sowie einem Stern. Eine rote Flittergirlande umwand die Wohnungstür, die zusätzlich mit einem dicken Kranz aus Tannenzweigen mit diversen Nüssen, Zapfen und Kunstäpfelchen geschmückt war. Zu beiden Seiten der Tür hielten zwei halbhohe, beleuchtete Figuren Wache: Ein Santa Clause und ein Schneemann.
Irgendetwas hier stimmte doch nicht, oder?
Vala riß sich zusammen, klopfte an die Tür.
Kurz darauf öffnete die Antikerin, an den Füßen Plüsch-Hausschuhe mit zwei Santas. Hinter ihr, in ihrem kleinen Flur, blinkte ein farbwechselnder Schriftzug, den sie irgendwie an der Garderobe festgemacht hatte, ein „Merry Christmas" und auf dem Kopf trug Vashtu ... ein Rentiergeweih.
„Hey!" begrüßte die Antikerin Vala, die unwillkürlich einen Schritt zurücktrat mit weitaufgerissenen Augen.
Oh Gott!
Vashtu sah sich kurz um, stutzte dann. „Ich probiere nur Weihnachten mal aus. Hab mich von General O'Neill darüber schlau machen lassen."
TBC ...
hey =)
AntwortenLöscheneine weihnachtsgeschichte *froi*
ok es stimmt, es ist eigentlich noch zu früh und ich find es eigentlich grausam, dass man jetzt schon weihnachsmänner etc kaufen kann...
aber das was ich bisher gelesen habe hört sich super an =)
kann ich mir vorstellen, dass vashtu an dem verstand der menschen zweifelt, wenn die alle auf einmal anfangen alles zu schmücken und so weiter.
und jacks erklärung war ja auch...interessant.
wenn ich erlich sein soll...wenn ich weihnachten nicht kennen würde wöre ich hinterher fast so schlau gewesen wie vorher, aber nur fast ;)
und der beisuch von vala bei vashtu :D herrlich!
vorallem die begründung "Ich probiere nur Weihnachten mal aus" :D
die hat ja ihre wohnung mehr geschmückt, als ganz USA zusammen ^^
LG Sabrina
Ja, stimmt, es verdirbt irgendwie ein bißchen die Stimmung, wenn Weihnachtsmänner und Co. schon so früh erhältlich sind, da gebe ich dir recht. Gebäck würde, finde ich, vollkommen reichen, da man das mittlerweile stellenweise ganzjährlich erhält. Was ich noch schlimmer finde ist allerdings die Tatsache, daß die Sachen bereits gekauft werden. Ich mußte gestern abend an der Arbeit unsere Weihnachtsaufsteller nachfüllen, *kopfschüttel* sorry, aber was da alles nachzufüllen war, da fehlten mir echt die Worte.
AntwortenLöschenZu deinem Kommi:
Naja, so sehe ich Jack, er kann schlicht nicht erklären, ihm gehen schnell wie Worte aus, sozusagen. Daß Vashtu am Ende dann ratlos dasitzt war geplant (sollte ja schließlich lustig werden, die Story).
Ihr Dekowahnsinn zieht hier schon ziemliche Kreise, das stimmt. Aber, wie viiiel später herauskommen wird, so richtig verstanden hat sie den Sinn von Weihnachten nicht.
Vala jedenfalls erstaunt bis entsetzt zu schreiben, *hihi* daß war diese kleine Story schon wert.
Zur nachträglichen Info noch, diese und die nächsten beiden FFs hatte ich seinerzeit noch im sg-p geschrieben in einem eigenen Thread für Weihnachts- und Silvesterffs (Hyns Adventskranz) kurz bevor ich ... gegangen wurde. Damals hatte ich zu jedem der Adventssonntage eine FF geschrieben, zu Weihnachten einen Zweiteiler und eine Silvesterff. Du wirst also noch ein paar lesen, vielleicht sogar zur richtigen Zeit, da nicht alle zeitlich hintereinander spielen.
Vielen Dank für dein Kommi!
Bis denne
Ramona