TV-Serie: Stargate general
Reihe: SG-V (SG-27)
Genre: humor, scifi, action
Rating: PG
Zeitleiste: Diese Fanfiktion spielt in der ersten Hälfte der 10. Staffel Stargate SG-1.
Anmerkung: Bei den beiden Figuren Wallace und Babbis handelt es sich um die beiden Teammitglieder von John Sheppard aus der Folge 3.10 Die Rückkehr (The Return). Ich habe mir nur erlaubt, den beiden mehr Profil zu geben.
Author's Note: Als ich die Geschichte schrieb, in der ich Vashtu ins Stargate-Universum einführte, wurde mir klar, daß ich noch nicht mit ihr fertig war. Irgendwie hatte ich Lust, ihr ein eigenes Team zu geben und zu sehen, was wohl passieren würde. So kam es, daß es quasi zwei "Serien" gibt, einmal SG-27, das in der Milchstraße spielt und am Ende in einem neuen Stargate in einer neuen Galaxie mündet: Stargate Vineta (SG-V). Ich hoffe, den möglichen Lesern machen die Abenteuer dieses etwas schrägen Teams genausoviel Spaß wie mir beim Schreiben.
Reihe: SG-V (SG-27)
Genre: humor, scifi, action
Rating: PG
Zeitleiste: Diese Fanfiktion spielt in der ersten Hälfte der 10. Staffel Stargate SG-1.
Anmerkung: Bei den beiden Figuren Wallace und Babbis handelt es sich um die beiden Teammitglieder von John Sheppard aus der Folge 3.10 Die Rückkehr (The Return). Ich habe mir nur erlaubt, den beiden mehr Profil zu geben.
Author's Note: Als ich die Geschichte schrieb, in der ich Vashtu ins Stargate-Universum einführte, wurde mir klar, daß ich noch nicht mit ihr fertig war. Irgendwie hatte ich Lust, ihr ein eigenes Team zu geben und zu sehen, was wohl passieren würde. So kam es, daß es quasi zwei "Serien" gibt, einmal SG-27, das in der Milchstraße spielt und am Ende in einem neuen Stargate in einer neuen Galaxie mündet: Stargate Vineta (SG-V). Ich hoffe, den möglichen Lesern machen die Abenteuer dieses etwas schrägen Teams genausoviel Spaß wie mir beim Schreiben.
Jetzt
Vier Minuten! Nur vier Minuten! Damit dürfte sie dann den absoluten Minusrekord für Verhandlungen über mögliche Allierte oder Geschäftspartner aufgestellt haben. Seit knapp einer halben Erdenstunde auf dem Planeten und dann das.
Die Entladungen einer Stabwaffe schossen über sie hinweg, ließen sie den Kopf einziehen und geduckt weiterrennen. Im Lauf drehte sie sich um und gab kurze Garben mit ihrer P-90 zurück. Weit vor sich sah sie die anderen ihres Teams laufen, zumindest hörten Wallace und Babbis inzwischen auf sie. Mit dem alten Serge Dorn glaubte sie, weniger Probleme zu haben.
Vashtu Uruhk hechtete hinter einen Findling, um ein bißchen Deckung zu haben. Wenn es so weiterging, würde sie bald von ihren Leuten abgeschnitten sein. Und Dorn mit den beiden Wissenschaftlern allein ... ?
„Mam, soll ich zurückkommen und Sie holen?“ meldete sich der ältere Marine gerade über Funk.
Vashtu drückte kurz die Knöpfe, um ihr Funkgerät auf Sendung zu bringen. „Negativ, laufen Sie zurück zum Tor. Ich komme nach.“
Eine Energieentladung direkt über ihrem Kopf ließ sie zusammenzucken.
Was hatte Landry zu ihr gesagt? Wie hatte John Sheppard SG-27 bezeichnet? Das war lachhaft! Und wahrscheinlich auch genau so von ihm gemeint gewesen.
Vashtu kam wieder auf die Beine, rannte geduckt mit langen Schritten weiter und fand Deckung hinter einem Baum. Aus ihrer Brusttasche fummelte sie den Lebenszeichendetektor, den sie von Atlantis mitgebracht hatte. Zum Glück war er bisher niemandem aufgefallen, sonst hätte man ihn ihr sicher abgenommen.
Zehn von Bulls Männern kamen in einem langem Bogen auf sie zu. In ihrer unmittelbaren Nähe konnte sie einen ausmachen, überlegte kurz, verwarf den Gedanken aber gleich wieder.
Wenn sie Teamleader bleiben wollte, durfte sie es sich nicht vollkommen mit diesen Leuten verscherzen. Auch wenn sie persönlich inzwischen wirklich keinen Wert auf ein möglichen Handel legte. Wer so leicht so wütend wurde ...
Sie gab ihre Deckung auf und huschte geduckt zur nächsten. Irgendwie würde sie auf diese Weise auch voran kommen.
Vor 4 Tagen
General Landry ließ sich hinter seinem Schreibtisch in den altertümlich und gewichtig aussehenden Sessel sinken, seufzte, als er zu ihr hochblickte. „Miss Uruhk.“
Sie blieb auf der anderen Seite des Tisches stehen und zog eine Grimasse. „Ja, Sir.“
Landry beugte sich vor, tippte auf eine recht dicke Akte vor sich. „Was soll ich denn noch mit Ihnen machen? In der Forschung will niemand mit Ihnen zusammenarbeiten, der medizinische Bereich ist zur Zeit überfüllt, und, ehrlich gesagt, hätte ich meine Bedenken. Und innerhalb der letzten Monate mußten wir das komplette Team von SG-15 austauschen, den Leader sogar vier Mal! Und jetzt haben Sie Collins auch wieder irgendwie mundtot gemacht. Sie machen, was Sie wollen, nicht, was Sie sollen. Ist Ihnen das eigentlich klar?“
Vashtu hob etwas hilflos die Schultern, ließ sie dann wieder sinken. „Ich versuche nur zu handeln, wie ich es täte, wenn ich verantwortlich wäre, Sir“, antwortete sie.
Landry sah sie sinnend nickend an, faltete die Hände über der Akte.
Vashtu mußte zugeben, dieser Stapel Papier waren inzwischen um einiges angewachsen. Sie gab sich ja Mühe, aber ...
„Man gab mir zu verstehen, daß Sie, wenn Sie so weitermachen, bald auf Antarktica landen werden. Ich bin mir nicht sicher, ob es Ihnen dort behagen wird, Miss Uruhk. Und ich möchte nicht wissen, was Sie dort noch anrichten können.“
„Sir, ich kam mit einer Aufgabe von Atlantis hierher“, wagte sie endlich zu antworten. „Aber bisher hat man mir nicht die Möglichkeit geboten, diese Aufgabe auch auszuführen. Mir ist klar, daß hier alle fasziniert sind, jemanden wie mich zu treffen, allzu viele von uns gibt es ja nicht mehr. Aber ich versuche mich nur irgendwie einzufügen.“
„Indem Sie Ihren eigenen Kopf durchsetzen?“ Landry hob die Brauen.
„Indem ich versuche zu helfen, Sir“, gab sie prompt zurück.
„Helfen ...“ Der General schien dieses Wort ernsthaft mit dem zu vergleichen, was sie bisher geleistet hatte. Und sie mußte selbst zugeben, es war nicht sonderlich viel.
„Sir, wenn ich erklären dürfte ...“ Ein wenig hilflos sah sie ihn an und wartete.
Landry lehnte sich wieder zurück, winkte ihr, sich ebenfalls endlich zu setzen. „Ich werde es vermutlich bereuen, aber erklären Sie.“
Vashtu nickte eifrig. „Um ehrlich zu sein, Sir, scheint es viele in Ihren SG-Teams zu geben, die nicht sonderlich interessiert an fremder Kultur sind. Aber oft genug ist der einzige Weg, überhaupt angehört zu werden, der, sich dem anderen zu öffnen. Ich versuche das, und habe doch wohl auch schon das eine oder andere aufgespürt, was möglicherweise wichtig sein könnte.“ Widerstrebend nickte der General.
Sie lächelte. „Es ist ja nicht so, als würde ich ständig allein vorpreschen, Sir. Aber ich suche den Kontakt zu den Bewohnern der jeweiligen Planeten. Meines Wissens sollte dies auch überwiegend meine Aufgabe sein. Bisher habe ich jedesmal, wenn ich etwas erfahren habe, meinen Leader darüber informiert. Doch leider erweckten sie auf mich bisher nicht immer den Eindruck, daß sie sonderlich interessiert an dem wären, was man mir zeigen wollte.“
„Ich weiß, daß Sie ein Händchen für fremde Kulturen haben“, wandte Landry ein. „Aber es besteht durchaus ein Unterschied zwischen Nutzen und benutzt werden. Ist Ihnen das auch klar? Sie können nicht ständig irgendwelche Waffen und teure Lieferungen im Austausch für Dinge anbieten, die uns im Kampf gegen die Ori nicht helfen werden. Im Moment suchen wir Technologien, Miss Uruhk, und möchten sie nicht sehr gern hergeben.“
„Die Lucian Alliance sieht das etwas anders. Sie nehmen jeden Planeten, den sie kriegen können, Sir. Die meisten Bewohner dieser Welten sind aber mehr als froh, endlich frei von den Systemlords zu sein und ordnen sich gerade selbst. Die Erde sollte hier helfen, Sir“, entgegnete Vashtu bestimmt.
Landry seufzte. „Gibt es in Ihren Augen noch eine andere Option, oder wollen Sie mir die Pistole auf die Brust setzen? Ich bin nicht der, der entscheidet, Miss Uruhk.“
„Dann schicken Sie mich zurück nach Atlantis.“
Der General schüttelte bestimmt den Kopf. „Das kommt erst recht nicht in Frage. Wir brauchen Sie hier.“
Vashtu seufzte schwer. Diese Antwort hatte sie inzwischen schon einmal zu oft gehört. Irgendwo an ihrem geistigen Horizont schienen ihr in der Sonne glitzernde Eisberge zuzuwinken.
Antarktica.
Landry setzte sich wieder auf, musterte sie nachdenklich. „Ich hatte ein langes Gespräch mit General O'Neill über Sie“, wechselte er jetzt das Thema. „Ich kann ihm zwar nicht ganz zustimmen, aber vielleicht irre ich mich ja.“ Er schob ihre Akte zur Seite und brachte eine andere, ungefähr ebenso dick, zum Vorschein, die er ihr hinhielt.
Vashtu runzelte die Stirn, griff mit einem fragenden Blick danach. Auf dem Pappumschlag stand mit großen Lettern SG-27 geschrieben.
„General O'Neill ist der Meinung, wenn Sie sowieso immer die Führung über Ihr jeweiliges Team an sich reißen, sollten Sie sich doch einmal bewähren. SG-27 ist zur Zeit führerlos und gerade wieder einsatzbereit. Sie werden der neue Leader und P3X-293 in vier Tagen besuchen, um dort Kontakte zum hiesigen Warlord herzustellen.“
Vashtu blickte irritiert auf und hob eine Braue. „Warlord, Sir?“ In ihrem Kopf ratterte es.
Ihr eigenes Team! Sie hatte ein eigenes Team, endlich! Sie würde verantwortlich für das sein, was auch immer sie finden würden. Sie würde entscheiden. Auf diese Chance wartete sie jetzt seit fast einem Jahr.
Aber ein Warlord? Steckte am Ende wieder einmal die Lucian Alliance dahinter? Wollte die Erde tatsächlich Kontakt zu ihnen?
Landry erhob sich. „Es scheint, er verfügt über etwas, was wir im Kampf gegen die Ori gut gebrauchen könnten. Außerdem sind wir uns nicht sicher, ob er sich dem Verbund angeschlossen hat. Sie werden das herausfinden, Miss Uruhk.“
Vashtu drückte die Akte an ihre Brust und stand ebenfalls auf. Dann fiel ihr ein, was ihr ein Mitglied eines anderen Teams in der Kantine gesagt hatte.
„Lt. Colonel Sheppard war Leader von SG-27 bei seinem kurzen Aufenthalt auf der Erde, nicht wahr?“ Sie lächelte.
Landry nickte. „Ja, das war er. Und seiner Meinung nach war dieses Team das beste der ganzen Milchstraße.“
Jetzt
Vashtu warf sich hart gegen den Grashügel, während über ihr eine Salve nach der anderen in die Erde einschlug.
Jetzt reichte es! Sie ließ sich ja so eine Jagd eine Zeitlang gefallen, aber allmählich verlor sie die Geduld.
Sie aktivierte ihren Detektor, drehte sich dann um und schlich, tief hinter die Büsche geduckt, zurück.
Bulls Männer hatten sie von ihrem Team abgeschnitten. Sie hätte es sich ja schon denken können, daß soetwas passieren würde, immerhin hatte sie den Beschuß auf sich gezogen, um Dorn zu ermöglichen, die Wissenschaftler zum Tor zu führen. Aber so hatten sie nicht gewettet.
Vashtu näherte sich der Stellung ihres Angreifers. Sie nutzte jede Deckung, die sie finden konnte, den Mann schon im Auge. Sie steckte den Detektor wieder ein und hob die P-90. Mit einem leisen Klicken schaltete sie die Waffe von Automatik auf manuell, um Einzelschüsse abgeben zu können, schlich sich durch das dünne Unterholz näher. Dann sprang sie auf und schoß gezielt. Die P-90 bellte drei Kugeln aus. Und zumindest eine traf. Der Mann, der auf sie geschossen hatte, wurde durch die Wucht herumgewirbelt und brach zusammen. Vashtu mußte sich zwingen, nicht zu knurren.
Sie schlich kurz zu seiner Stellung, um zu überprüfen, daß er auch wirklich außer Gefecht gesetzt war, dann trabte sie zurück auf den Weg zu ihren Männern.
„Mam, alles in Ordnung?“ meldete Dorn sich.
„Alles bestens, es steht Eins zu Null für uns. Wie sieht es am Tor aus?“
„Negativ. Wir sind abgeschnitten. Es gibt da eine kleine Senke, zirka 700 Schritt östlich. Dort warten wir auf Sie, Mam.“
Wieder aktivierte sie den Detektor, stützte ihre Waffe mit dem Unterarm und kontrollierte die Richtung.
Wenn sie sich beeilte, würde sie es schon schaffen, ehe es zu noch einem Zwischenfall kommen würde. Allerdings würde sie mit Babbis eine kleine Diskussion zu führen haben.
Vashtu trabte los.
Jetzt reichte es! Sie ließ sich ja so eine Jagd eine Zeitlang gefallen, aber allmählich verlor sie die Geduld.
Sie aktivierte ihren Detektor, drehte sich dann um und schlich, tief hinter die Büsche geduckt, zurück.
Bulls Männer hatten sie von ihrem Team abgeschnitten. Sie hätte es sich ja schon denken können, daß soetwas passieren würde, immerhin hatte sie den Beschuß auf sich gezogen, um Dorn zu ermöglichen, die Wissenschaftler zum Tor zu führen. Aber so hatten sie nicht gewettet.
Vashtu näherte sich der Stellung ihres Angreifers. Sie nutzte jede Deckung, die sie finden konnte, den Mann schon im Auge. Sie steckte den Detektor wieder ein und hob die P-90. Mit einem leisen Klicken schaltete sie die Waffe von Automatik auf manuell, um Einzelschüsse abgeben zu können, schlich sich durch das dünne Unterholz näher. Dann sprang sie auf und schoß gezielt. Die P-90 bellte drei Kugeln aus. Und zumindest eine traf. Der Mann, der auf sie geschossen hatte, wurde durch die Wucht herumgewirbelt und brach zusammen. Vashtu mußte sich zwingen, nicht zu knurren.
Sie schlich kurz zu seiner Stellung, um zu überprüfen, daß er auch wirklich außer Gefecht gesetzt war, dann trabte sie zurück auf den Weg zu ihren Männern.
„Mam, alles in Ordnung?“ meldete Dorn sich.
„Alles bestens, es steht Eins zu Null für uns. Wie sieht es am Tor aus?“
„Negativ. Wir sind abgeschnitten. Es gibt da eine kleine Senke, zirka 700 Schritt östlich. Dort warten wir auf Sie, Mam.“
Wieder aktivierte sie den Detektor, stützte ihre Waffe mit dem Unterarm und kontrollierte die Richtung.
Wenn sie sich beeilte, würde sie es schon schaffen, ehe es zu noch einem Zwischenfall kommen würde. Allerdings würde sie mit Babbis eine kleine Diskussion zu führen haben.
Vashtu trabte los.
Nach der Wanderung
Sie betrat nach Loyla das niedrige Holzhaus, fand sich in einer gemütlichen Stube wieder. Es war sehr warm und roch nach Rauch.
Als sich ihre Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, sah sie sich aufmerksam um. Dies war das Hauptquartier des hiesigen Warlords, für sie sah es allerdings eher wie ein Gasthaus aus. Einige schwere Holztische standen in dem Raum verteilt, Bänke und Stühle um sie herum. Becher und Steine beschwerten diverse Papiere. Am anderen Ende des Raumes zog sich eine schmale Theke hin, die jedoch unbesetzt war.
„Okay, wir verhalten uns unauffällig und versuchen, Informationen zu bekommen“, wandte sie sich an ihre Gruppe. „Dorn, Sie bleiben bei der Tür, nur für den Fall der Fälle.“
Der grauhaarige Marine nickte, lehnte sich an die Wand und nutzte sein Sturmgewehr als Armstütze.
Dr. James Wallace, einer der beiden Wissenschaftler, hatte das Ende ihres ersten Satzes schon nicht mehr gehört. Er eilte Loyla nach. Soweit Vashtu es verstanden hatte, wollte sie ihm irgendein Problem zeigen. Ihr sollte es recht sein. Dr. Babbis folgte den beiden.
Sie drehte sich um und ging zu dem Ecktisch hinüber, an dem ein stiernackiger Mann mit finsterem Gesicht saß. Nach der netten Loyla sollte dies der Unterhändler sein, mit dem sie in Verhandlungen treten konnte.
Vashtu setzte ein unverbindliches Lächeln auf, schob sich die Riemen ihres Rucksacks von den Schultern. „Ich bin Vashtu Uruhk“, stellte sie sich vor und neigte den Kopf. „Wir kommen, wie besprochen, von der Erde, um über die Waffe zu verhandeln, die ihr gefunden habt.“
Die stechenden Augen des Mannes ließen sie nicht eine Sekunde aus den Augen, während sie sich das Uniformhemd vom Körper streifte und auf ihren Rucksack legte. Darunter trug sie einen dunklen Militärpullover. Die Hemdjacke behinderte sie und erschien ihr viel zu groß. Aber bisher hatte sie noch keine Möglichkeit gehabt, sich des ungeliebten Kleidungsstücks zu entledigen.
„Ihr habt schöne Frauen auf der Erde.“ Die Stimme des Mannes war dunkel und voll.
Vashtu streifte ihre Überlebensweste wieder über und ließ sich, nach einem auffordernden Blick von ihm, auf einem Stuhl ihm gegenüber nieder. „Ich komme nicht von der Erde“, entgegnete sie. „Aber ich nehme es als Kompliment. Danke. Und du scheinst ein starker Mann zu sein.“
Der Fremde grunzte nickend.
Sie faltete die Hände vor sich auf dem Tisch, sah ihm fest in die Augen. Wenn er dachte, er würde ein leichtes Spiel mit ihr haben, würde er eine Überraschung erleben.
„Also, ich gehe nicht davon aus, daß du Bull der Schlächter von Nathea bist“, fuhr sie fort. „Will er nicht mit mir reden?“
Der Mann beugte sich vor. „Und was sagt dir, daß ich nicht Bull bin?“
Vashtu lächelte zuckersüß. „Du hast zu wenig Gefolge. Wenn du Bull wärst, würden die Frauen dich umschwärmen, starker Mann. Aber Loyla hat dich kaum eines Blickes gewürdigt. Also kannst du nicht Bull sein.“
Er nickte. „Gut erkannt, hübsche Frau, die nicht von der Erde kommt. Bist du Teil des Handels?“
„Mich würdet ihr nicht haben wollen, glaub mir.“ Kurz aktivierte sie die Iratus-Zellen in sich, beugte sich vor, daß das Licht auf ihre Augen fallen konnte.
Der Mann zuckte zurück, sein Gesicht war bleich geworden.
Vashtus Lächeln wurde breiter. „Ich mag eine Frau sein, aber ich bin auch eine Kriegerin. Die Erde hat mich hergeschickt, damit ich mir ansehe, was ihr gefunden habt und euch den Wert dieses Gegenstandes nenne. Den Preis, den die Erde bereit ist zu zahlen.“
Der Mann sah sie immer noch abschätzend und ein wenig angewidert an, nickte aber. „Wie du willst, Vashtu Uruhk. Ich werde deine Worte an Bull weitergeben.“
„Ich bitte darum und werde warten.“ Sie kreuzte die Arme vor der Brust.
Er sah überrascht aus, doch er erhob sich und ging.
Dann brach plötzlich hinter ihr das Chaos aus.
Jetzt
Der Schlag traf sie unvorbereitet und ließ kurz Sterne vor ihren Augen tanzen. Ihr Kinn fühlte sich taub ab. Sie verstärkte den Druck auf die Schultern ihres Gegners und versuchte ihn unten zu halten. Ein kurzer Handkantenschlag und der Mann rührte sich nicht mehr. Vashtu überlegte einen Moment, ob sie ihn nicht vielleicht doch erschießen sollte. Doch damit würde sie ihre Position zu erkennen geben.
Sie griff sich seine Zat, harkte sie in eine Schlaufe ihrer Weste und robbte dann, die P-90 stützend, den kleinen Hügel hinauf, ließ sich in die Senke rollen und landete mitten zwischen ihrem Team.
Irritiert sah sie zu Wallace hinüber, der sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den rechten Knöchel hielt, dann kroch sie auf der anderen Seite den niedrigen Hang hinauf, wo Sergeant Dorn noch immer die Stellung hielt.
„Drei zu Null“, flüsterte sie ihm zu, während sie das Fernglas aus einer ihrer Taschen kramte. Vorsichtig lugte sie über den Abhang, das Gerät an die Augen gedrückt, und sah zum Tor hinüber.
„Schlimme Sache“, bemerkte Dorn.
Mindestens ein Dutzend Männer hatte Bull dort postiert. Allein würde sie sich vielleicht durchschlagen können, aber ...
Sie rutschte etwas hinunter und wälzte sich auf den Rücken. Stirnrunzelnd sah sie zu Wallace.
„Was ist passiert?“ wisperte sie.
Der Wissenschaftler blickte mit schmerzverzerrtem Gesicht auf. „Ich bin hier reingefallen.“
„Scheint sich den Knöchel verrenkt zu haben. Kann nicht auftreten“, ergänzte Dorn.
Vashtu nickte sinnend, dann fiel ihr Blick auf Babbis, der versuchte, seinem Kollegen Erste Hilfe zu leisten. Ihre Brauen schoben sich zusammen.
„Was haben Sie Bull gesagt?“ fragte sie.
Babbis sah nun ebenfalls auf. „Ich habe gar nicht mit ihm gesprochen!“ protestierte er lauter, als er sollte.
Vashtu rutschte den Hang ganz hinunter, kniete sich vor ihm hin. „Ich war schon weitergekommen, als er plötzlich reinkam. Und er war ziemlich wütend, wie Sie sicherlich auch bemerkt haben dürften. Also, was haben Sie gesagt?“
Babbis preßte die Lippen aufeinander. „Ich sagte doch, mit ihm habe ich gar nicht gesprochen, bis er mich plötzlich am Kragen hatte“, entgegnete er.
„Irgendwie fällt es mir schwer, das zu glauben“, sagte Vashtu. „Immerhin habe ich Sie erst einmal von ihm trennen müssen. Was war los?“
„Sie benehmen sich schon wieder wie Colonel Sheppard“, murmelte Babbis.
„Dann benehme ich mich eben wie er. Ich bin der Leader, schon vergessen? Was war los?“
„Loyla erzählte uns von einem ihrer Bullen, mit dem sie immer Schwierigkeiten hätte. Ich meinte bloß, sie könne ihn ja kastrieren lassen“, berichtete Wallace.
Vashtu war verblüfft, mußte ein Lachen unterdrücken.
Ein Bulle!
Seufzend wandte sie sich ab und schüttelte den Kopf. Sie hätte die Akten doch lesen sollen.
Vor 3 Tagen
Vashtu blickte sich etwas hilflos um. Natürlich stand ihr als Anführerin eines eigenen SG-Teams ein Büro zu, aber was sie damit anfangen sollte, hatte ihr noch niemand so richtig erklärt. Ihre Berichte konnte sie immerhin, wie sie es bisher getan hatte, auch in der Kantine oder zu Hause schreiben.
Der Raum wirkte groß und bedrückend auf sie, mit einem gewaltigem Schreibtisch und zwei nicht mehr ganz frischen Bürostühlen. Einige Regale waren an den Wänden aufgehängt, aber weitestgehend leer. Auf dem Putz konnte sie noch Reste von Klebefilmen und die Schatten von Bildern sehen. Und der amerikanische Präsident hing direkt über ihrem Sitzplatz.
Vashtu legte die Team-Akte auf den Schreibtisch, musterte noch einmal den Raum.
So groß war er doch nicht, aber ziemlich groß. Das bedrückende Gefühl hing einfach damit zusammen, daß es kein Fenster gab.
Seufzend zog sie die Hemdjacke aus und hängte sie über den Besucherstuhl.
Jemand klopfte.
Sie drehte sich um und sah einen Schatten an der Tür. „Nur herein.“
Ein älterer Mann mit grauem Haar trat ein und salutierte.
„Ich gehöre nicht zum Militär, das können Sie sich sparen ...“ Sie zögerte kurz, bis ihr der Name einfiel. „Sergeant Dorn.“
„Mam.“ Der ältliche Marine ließ die Hand sinken. „Man sagte mir, Sie wollten mich sprechen.“
Vashtu nickte, setzte sich auf ihren Schreibtisch und bot ihrem Gast einen der Stühle an. „Ich würde mein Team gern kurz kennenlernen, ehe wir losziehen. Ich hoffe, das bereitet Ihnen keine Unannehmlichkeiten.“
Dorn zögerte einen Moment, dann ließ er sich auf dem Besucherstuhl nieder. Das Gestell ächzte.
Vashtu hob eine Braue und machte sich eine geistige Notiz, sich von irgendwoher neue Stühle zu besorgen. So schwer war der Sergeant nun auch wieder nicht. Das Geräusch klang in ihren Ohren eigentlich mehr nach Altersschwäche.
„Sie sind wie lange in SG-27?“ fragte sie.
Dorn sah sie kurz fragend an. „Gerade versetzt worden. Früher SG-9. Das Team wurde aufgelöst.“
Vashtu nickte verstehend, beugte sich leicht vor. „Sie haben also schon einige Erfahrung, das ist gut. Ich brauche jemanden, auf den ich mich verlassen kann, sollte etwas unvorhergesehenes passieren.“
Dorns Augen waren grau, aber dunkler als sein Haar. Jetzt schloß er sie halb und nickte. „Ich bin Waffenexperte, Mam. Da dürfte es keine Probleme geben, wenn Sie mir nicht in den Weg kommen.“
Aha.
Vashtu richtete sich wieder auf und kreuzte die Arme vor der Brust. „Inwieweit sind Sie über mich informiert, Sergeant Dorn?“
Der Marine zögerte, zog die Wangen ein. „Man sagte mir, Sie seien ... etwas anders als wir.“
Vashtu nickte. „Ich bin eine genmanipulierte Antikerin, Dorn. Ich komme aus Atlantis.“
Überrascht sah er auf. Sie lächelte.
„Ich weiß nicht, wie weit Sie über die Probleme in der Pegasus-Galaxie informiert sind, Sergeant. Es gibt dort Gegner der Menschheit, die mit nichts zu vergleichen sind, mit dem Sie bisher hier auf der Erde zu tun hatten. Bevor Atlantis aufgegeben wurde, habe ich gegen diese Feinde gekämpft.“
Dorn musterte sie aufmerksam, sagte jedoch nichts.
„Ich lag zehntausend Jahre in Stasis, Sergeant, bis ich durch die Ankunft Ihrer Expedition aufgeweckt wurde. Dann versuchte ich, dem dortigen Team zu helfen und wurde schließlich auf die Erde geschickt. Hier scheint man meine Hilfe auch zu brauchen, wenn ich vielleicht auch ... Nun, meine Methoden scheinen nicht immer sehr konform mit denen zu gehen, die hier angewendet werden.“
Dorn nickte zögernd, sagte noch immer nichts.
„Unser Team, SG-27, besteht aus den beiden wissenschaftlichen Mitarbeitern Dr. Peter Babbis und Dr. James Wallace, Ihnen und mir. Ich werde als Beraterin geführt, doch sollten wir in Gefechte verwickelt werden, können Sie sich auf mich verlassen. Wenn Sie Waffenexperte sind, umso besser. Das eine oder andere können Sie mir dann vielleicht noch erklären.“
Dorn nickte wieder. „Klingt gut und fair, Mam“, sagte er endlich.
Der Mann war ihr sympatisch.
***
„Dr. Peter Babbis, freut mich, Sie kennenzulernen.“ Seine Hand war feucht und kalt, Druck übte er so gut wie gar nicht aus. Sie fühlte sich, als habe sie einen toten Fisch in ihrer Rechten, zog sie vorsichtig zurück und bot ihm einen Sitzplatz.
Babbis ließ sich das nicht zweimal sagen. Mit großen, staunenden Augen sah er sie an.
Vashtu fühlte sich wie ein Tier in einem Zirkus, den sie vor kurzem besucht hatte. Doch sie beschloß, erst einmal gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
„Es tut mir leid“, Babbis gestikulierte ein wenig hilflos. Irgendwie erinnerte er sie plötzlich an jemand anderen. „Ich bin nur so aufgeregt, daß es wieder losgeht. Sie können sich nicht vorstellen, wie aufre... Oh, Sie können das wahrscheinlich.“
Wenig überzeugend nickte sie. „Und Sie sind ... ?“ Sie neigte den Kopf und hob fragend die Brauen.
Babbis schien einen Moment lang irritiert zu sein, dann strahlte er sie wieder an. „Ich besitze ein abgeschlossenes Maschinenbaustudium und arbeite gerade an meiner Disertation in Mathematik, Miss Uruhk. Daß ich mit Ihnen reden kann!“
Skeptisch nickte sie.
Er schien ihr noch sehr jung, dafür, daß er ja Mitglied eines SG-Teams war. Bisher war ihr noch nicht aufgefallen, daß es viele so junge Männer wie ihn hier gab. Allerdings wirkte auch sie um einiges jünger als sie war. Aber wie sollte eine über zehntausend Jahre alte Antikerin auch aussehen?
„Sie können also Maschinen auseinandernehmen und auch wieder reparieren?“
Babbis schien nicht gerade glücklich über ihre Worte. „Die Sache liegt meistens doch ein bißchen anders, Miss Uruhk. Maschinen sind einfach mehr als grobe, unbeseelte Klötze. Es kann sehr kompliziert sein, sie zu reparieren. Und gerade die Technik Ihres Volkes ...“
„Ja.“ Sie zog dieses Wort in die Länge.
Irrte sie sich, oder hatte sie hier wirklich eine jüngere Ausgabe von Rodney McKay vor sich.
„Sie waren bereits in SG-27, als Lt. Colonel Sheppard das Team leitete?“ fragte sie, versuchte sich damit selbst abzulenken.
„Er hatte nur einen Einsatz mit uns, der in einem Debakel endete.“ Babbis winkte ab. „Aber was erzähle ich Ihnen, Sie kennen ihn doch selbst.“
Vashtu war nun aber doch neugierig geworden. „Sind Sie in ein Gefecht geraten?“
„Ein Gefecht? Gott bewahre, nein! Es gab einen Unfall, bei dem Dr. Wallace sich verletzte.“
Einen Unfall?
Allmählich nagten leichte Zweifel an ihr. Hatte Landry ihr vielleicht einen Bärendienst erwiesen, als er sie zur Teamleiterin machte?
Babbis ließ sich das nicht zweimal sagen. Mit großen, staunenden Augen sah er sie an.
Vashtu fühlte sich wie ein Tier in einem Zirkus, den sie vor kurzem besucht hatte. Doch sie beschloß, erst einmal gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
„Es tut mir leid“, Babbis gestikulierte ein wenig hilflos. Irgendwie erinnerte er sie plötzlich an jemand anderen. „Ich bin nur so aufgeregt, daß es wieder losgeht. Sie können sich nicht vorstellen, wie aufre... Oh, Sie können das wahrscheinlich.“
Wenig überzeugend nickte sie. „Und Sie sind ... ?“ Sie neigte den Kopf und hob fragend die Brauen.
Babbis schien einen Moment lang irritiert zu sein, dann strahlte er sie wieder an. „Ich besitze ein abgeschlossenes Maschinenbaustudium und arbeite gerade an meiner Disertation in Mathematik, Miss Uruhk. Daß ich mit Ihnen reden kann!“
Skeptisch nickte sie.
Er schien ihr noch sehr jung, dafür, daß er ja Mitglied eines SG-Teams war. Bisher war ihr noch nicht aufgefallen, daß es viele so junge Männer wie ihn hier gab. Allerdings wirkte auch sie um einiges jünger als sie war. Aber wie sollte eine über zehntausend Jahre alte Antikerin auch aussehen?
„Sie können also Maschinen auseinandernehmen und auch wieder reparieren?“
Babbis schien nicht gerade glücklich über ihre Worte. „Die Sache liegt meistens doch ein bißchen anders, Miss Uruhk. Maschinen sind einfach mehr als grobe, unbeseelte Klötze. Es kann sehr kompliziert sein, sie zu reparieren. Und gerade die Technik Ihres Volkes ...“
„Ja.“ Sie zog dieses Wort in die Länge.
Irrte sie sich, oder hatte sie hier wirklich eine jüngere Ausgabe von Rodney McKay vor sich.
„Sie waren bereits in SG-27, als Lt. Colonel Sheppard das Team leitete?“ fragte sie, versuchte sich damit selbst abzulenken.
„Er hatte nur einen Einsatz mit uns, der in einem Debakel endete.“ Babbis winkte ab. „Aber was erzähle ich Ihnen, Sie kennen ihn doch selbst.“
Vashtu war nun aber doch neugierig geworden. „Sind Sie in ein Gefecht geraten?“
„Ein Gefecht? Gott bewahre, nein! Es gab einen Unfall, bei dem Dr. Wallace sich verletzte.“
Einen Unfall?
Allmählich nagten leichte Zweifel an ihr. Hatte Landry ihr vielleicht einen Bärendienst erwiesen, als er sie zur Teamleiterin machte?
***
Als Dr. Wallace endlich ihr Büro betrat, war Vashtu überzeugt, in einen Alptraum geraten zu sein. Kaum war der schmale, junge Wissenschaftler zur Tür herein, als ihm auch schon der Kaffeebecher aus der Hand fiel und er sich seine Hemdjacke bekleckerte. Durchdringender Geruch verbreitete sich in dem Raum. Andere mochten ihn würzig oder aromatisch finden, sie dagegen mochte ihn nicht.
„Sie müssen Dr. Wallace sein?“ begrüßte sie ihn.
Hilflos blickte er sich nach etwas um, womit er den Kaffeesee vor seinen Füßen aufwischen konnte.
„Lassen Sie das jetzt gut sein“, fuhr sie im freundlichsten Tonfall fort, den sie aufzubringen vermochte. „Setzen Sie sich. Ich möchte gern mit Ihnen ein paar Worte wechseln.“
Wallace blickte auf. „Tut mir leid“, murmelte er.
Vashtu nickte und wies auf den Besucherstuhl.
Er trat in die Kaffeepfütze, als er sich endlich entschloß, ihrer Aufforderung zu folgen.
Sie seufzte ergeben und wartete.
Ungeschickt setzte er sich. Der Stuhl knarrte wieder verdächtig.
„Dr. James Wallace, richtig?“
Er nickte, knetete die Hände in seinem Schoß.
„Und Sie sind Doktor in ... ?“ fragend sah sie ihn an.
„Agrarwissenschaften“, platzte es aus ihm heraus.
Vashtu lehnte sich zurück. Ihr war nicht entgangen, daß seine Aussprache wohl etwas feucht war.
„Ich komme aus dem Mittleren Westen. Meine Eltern haben dort eine Farm. Sie wissen sicher, wie man unsere Gegend auch nennt.“
Vashtu runzelte die Stirn. Hatte sie da gestern nicht etwas in den Nachrichten gehört. „Tornado Alley?“
Wallace dunkle, feuchte Augen starrten sie entsetzt an. „Nein, nein, nein!“ Er schüttelte heftig den Kopf. „Wir sind die Kornkammer der Vereinigten Staaten.“
„Ah ja.“
Was hatte das jetzt mit dem Stargate-Programm zu tun?
Vashtu war sich nicht ganz sicher, was sie von dieser Vorstellung halten sollte. Sie beschloß, sich erst einmal nicht mehr darum zu kümmern und das Thema zu wechseln.
„Sie sind schon länger bei SG-27?“
Wallaces Gesicht verfinsterte sich. „Sie meinen Colonel Sheppard? Ja, den kenne ich. Er hat mich mit einer Zat betäubt.“
Um ihn von weiteren Unfällen abzuhalten?
Vashtu musterte ihren Gast wieder und wartete.
„Ich hatte mir den Knöchel gebrochen, Miss Uruhk, darum wurden weitere Expeditionen durch das Stargate ausgesetzt“, fuhr Wallace fort. „Ich traf ihn und ein paar andere in den Gängen und fragte sogar noch, ob er ohne mich losziehen wollte. Das nächste, was ich weiß ist, daß ich in einer Gerätekammer aufwachte. Der Colonel war weg ... zurück nach Atlantis!“
„Und hat die Stadt aus den Händen der Replikatoren befreit“, fügte Vashtu hinzu, ein bißchen Stolz in sich wachsen fühlend.
Wenn sie damals hier gewesen wäre, sie hätte sich ohne zu zögern John und den anderen angeschlossen. Vielleicht hätte sie danach in der Pegasus-Galaxie bleiben dürfen? Vielleicht ...
„Ich höre aus Ihrer Stimme, daß Sie nicht einverstanden sind mit dem, was Lt. Colonel Sheppard getan hat.“
„Er hat direkte Befehle ignoriert, Mam!“ Wallace richtete sich auf. „Ich gehöre zwar nicht zum Militär, aber soetwas wird bei mir nicht vorkommen. Darauf können Sie sich verlassen.“ Die Stuhllehne brach ab.
Vashtu hob nachdenklich die Brauen.
TBC ...
Eine neue FF =)
AntwortenLöschenhey das ist ja cool, da hat vashtu ja endlich ihr eigenes team bekommen und tritt sozusagen johns nachfolge an ^^
aber war ja irgendwie typisch :D
kaum sind die das erste mal unterwegs, schon gerät das team in schwierigkeiten!
also babbis und wallace waren also schon bei sheooard im team...hm...an babbis erriner ich mich noch, aber bei wallac elässte mich mein gedächnis im stich ;)
ist schon ne weile her, dass ich die folge gesehen hab.
und dorn....das ist dann wohl der nicht alzu gesprächige aber doch sympatische seargent aus dem csi ny crossover!?
find ich gut, dass der auch wieder vorkommt =)
aber da bin ich ja mal gespannt, wie die aus ihrer situation eingermaßen heile herauskomen wollen.
LG Sabrina
Ja, Vashtu "beerbt" John - und das wird dem auch noch mal unter die Nase gerieben, darauf kannst du dich verlassen *grins*. Und, hey, Chaotentruppe auf Freigang, was erwartet man da anderes als Ärger?
AntwortenLöschenWallace war der, der mit dem gebrochenen Knöchel zurückkam und dann von John mit der Zat betäubt wurde, Babbis dagegen der, der etwas kläglich aus der Wäsche guckte.
Und ja, du hast recht, Dorn ist der gleiche wie aus dem CSI:NY-Crossover. Da der Name des 4. Mannes nicht genannt wurde und er nie wieder vorgekommen ist, hatte ich Dorn erfunden, der eben den ruhigen, ausgleichenden Part in dieser explosiven Besetzung ausfüllen soll. Ob ihm das gelingen wird, ist eine andere Geschichte.
Tja, ob sie wieder rauskommen (und ob Vashtus Befürchtung mit Antarktica vielleicht noch wahr wird), kommt diese Woche noch - wenn ich wieder geradeaus sehen kann *schnüff*. Freut mich jedenfalls, daß du es bisher spannend findest.
Bis denne
Ramona