07.04.2010

Becketts letzter Dienst VIII

„Vash?" Der fragende Ruf erklang über die angeblich beruhigende Dudelei in der Mall, die die Kunden zum Kauf animieren sollte. Vashtu hatte diese Musik bisher eigentlich eher als abschreckend empfunden. Ein Grund mehr, der Einkaufs-Mall so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen.

Die Antikerin drehte den Kopf und begann zu lächeln. „Marnie!" Sie sah hoch zu John, der ebenfalls einen Blick über die Schulter warf, sie dann fragend ansah. „Marnie Evans, eine Ärztin aus dem SGC, und eine Freundin von mir", erklärte Vashtu, löste sich dann widerstrebend von ihm.

Die blonde Ärztin musterte sie von oben bis unten. „Wo hast du denn gesteckt die letzten Tage? Ich habe mehrmals versucht, dich zu erreichen." Fragend sah sie zu John, nickte anerkennend. „Ist er das?" zischte sie dann.

Vashtu lächelte glücklich. „John und ich waren unterwegs. Ein bißchen Snowboarden und ... mehr", antwortete sie, dann wurde sie ernst. „Ich habe unsere Meditationsstunde vergessen! Oh nein!"

Marnie nickte. „Stimmt", sagte sie, begann dann aber zu lächeln. „Aber bei einem solchen ... Naja, dir sei verziehen."

Vashtu lachte leise auf. „Johns Urlaub ist leider fast vorbei. Heute abend wollten wir es uns noch einmal in meinem Apartment gemütlich machen, morgen bringe ich ihn dann nach Cheyenne-Mountain."

„Gemütlich machen ... soso." Marnie nickte vieldeutig. „Ich hatte da irgendetas am Rande gehört, aber ... Du hast einen guten Geschmack, Vash, das muß man dir lassen." Wieder ein anerkennender Blick auf die hochgewachsene Gestalt.

Vashtu kicherte. „SG-1 und mein Team haben zusammengelegt und uns einen Präsentkorb geschenkt, damit wir ... naja, ich denke, du weißt, was ich meine." Unvermittelt wurde sie ernst. „Sag mal, was sind Verhütungsmittel?"

Die Ärztin starrte die Antikerin einen Moment lang mit großen Augen an, dann faßte sie sich. „Verhütungs... ?" Sie atmete tief ein. „Vash, du hast doch nicht etwa ohne ... Du bist doch noch immer fähig ..." Sie schloß den Mund, musterte die andere entschlossen von Kopf bis Fuß. „Okay, wenn du deinen Colonel morgen gut durch das Tor gebracht hast, meldest du dich bitte umgehend bei mir. Wir werden da einige Tests durchführen."

Vashtu blinzelte verständnislos. „Warum denn das?" fragte sie. „Es geht mir doch gut."

„Ihr zwei werdet doch nicht nur Händchen gehalten haben die letzten Tage, oder?" Marnie kreuzte die Arme vor der Brust.

Die Antikerin runzelte die Stirn. „Das ist zwar ... Nein, haben wir nicht. Und?" fragte sie herausfordernd.

Marnie nickte. „Komm einfach zu mir morgen, dann erkläre ich es dir", sagte sie, warf noch einen Blick auf John. „Aber das muß man dir lassen. Einen ausgesucht guten Geschmack hast du. Allerdings, ein bißchen mehr Verstand sollte man zumindest ihm zutrauen." Sie schüttelte den Kopf, wandte sich dann wieder ihrer Freundin zu. „Bis morgen dann. Und ich bitte um einen genauen Report."

Vashtu hatte ihren Argwohn schon wieder vergessen. Breit und zufrieden grinsend schüttelte sie den Kopf. „Privatsache, Doc."

„Und ich bin deine Ärztin und unterstehe der Schweigepflicht. Machs gut! Bis morgen!" Marnie drehte sich um und verschwand in einem anderen Gang.

Vashtu fühlte sich nun doch etwas verunsichert.

Was hatte das zu bedeuten? Warum bestand Marnie so vehement auf ihrem morgigen Besuch? Hatte sie am Ende irgendetwas nicht richtig begriffen?

„Kommst du?" Johns Stimme klang zärtlich.

Vashtu drehte sich um und kehrte zu ihm zurück, um sich liebevoll von ihm in seine Arme schließen zu lassen. „Ich will doch heute für dich kochen, damit du nicht eine ganz so schlechte Meinung von mir mitnimmst", sagte sie, reckte sich ihm dann für einen Kuß entgegen.

„Wie könnte ich?" Johns Lippen streiften die ihren. „Du bist das beste, was mir je passiert ist."

„Mal sehen, was du heute abend von mir hälst." Vashtu fühlte sich sehr zufrieden mit sich selbst. Marnie und ihre kryptischen Äußerungen waren vergessen.


***


Vashtu blickte ein wenig verzweifelt auf die Uhr, dann wieder auf den Backofen. Schließlich preßte sie die Lippen fest aufeinander, um einen Fluch zu unterdrücken.

Wieder hatte sie alles falsch gemacht. Dabei hatte sie es doch nur gut gemeint. Einmal war es ihr sogar gelungen, als sie den Frauen-Poker-Abend ausrichtete, hatte sie auch gekocht, das gleiche. Und da war es perfekt gewesen.

John lehnte sich über den Tresen und runzelte die Stirn. „Okay, es wird allmählich spät", sagte er und hielt plötzlich den Flyer eines Lieferservice in der Hand. „Vielleicht sollten wir ..."

Vashtu drehte ihm demonstrativ den Rücken zu und schraubte an der Temperaturanzeige.

Dieser dämliche Vogel würde doch wohl kleinzukriegen sein! So leicht jedenfalls würde sie sich nicht geschlagen geben.

John mußte ein Lachen unterdrücken, als er ihre angespannte Gestalt betrachtete. „Vorführeffekt", kommentierte er schließlich.

„Was?" Jetzt drehte sie sich doch wieder um und sah ihn stirnrunzelnd an.

Er wies auf den Backofen. „Man nennt es Vorführeffekt, wenn etwas nicht klappen will", erklärte er, wieder ernst werdend. „Hör zu, Vash, ich glaube dir auch so, daß du kochen kannst. Und ich glaube dir auch, daß du deinen Haushalt im Griff hast. Irgendwie standen wir beide ihm gegenüber nur von Anfang auf dem falschen Fuß. Aber ich habe deine Wohnung gesehen, als ich reinkam. Reicht dir das nicht?"

„Nein!" Entschieden öffnete sie jetzt doch die Ofenklappe und starrte den Truthahn an, als könnten allein ihre Blicke dafür sorgen, daß er endlich fertig war. Dabei fiel ihr endlich etwas auf. „Oh nein!" entfuhr es ihr. Sie hielt die Hand in den Backofen, zog sie dann wieder zurück und musterte genau und streng die Einstellungen.

„Was ist los?"

Sie hatte den Herd eingeschaltet. Die Platten funktionierten auch, daran gab es keinen Zweifel. Zumindest die Beilagen waren fertig. Aber der Backofen ...

Wieder hielt sie ihre Hand hinein, richtete sich dann seufzend wieder auf.

Dabei hatte sie sich diesen Abend als etwas vorgestellt, was John in positiver Erinnerung bleiben sollte, nicht als die Katastrophe schlechthin. Einmal zumindest hatte sie etwas richtig machen wollen. Und ausgerechnet an diesem Abend streikte ihr Backofen!

„Er heizt nicht." John war nun doch endlich um den Tresen herumgekommen und hatte ebenfalls eine Hand in das Rohr gesteckt. „Kein Wunder, daß der Vogel nicht gar wird. Aber ..." Er tippte den gefüllten Braten mit dem Finger an. „Naja, zumindest lauwarm, aber nicht durch."

„Das habe ich auch schon bemerkt." Vashtu seufzte, als müsse sie die Last der ganzen Welt auf ihren Schultern tragen. „Dabei hatte ich diesen Abend doch als etwas ganz besonderes geplant. Du ißt doch gern Truthahn."

John richtete sich wieder auf und schnüffelte über den Töpfen, die die Beilagen zum Braten beinhalteten. „Zumindest der Rest riecht doch sehr verführerisch. Also, ich brauche nicht unbedingt Truthahn. Mir würden die Beilagen reichen."

„Aber ..."

John richtete sich wieder auf und sah sie streng an. „Wir essen die Beilagen, das reicht. Du hast hier sowieso für ein ganzes Regiment gekocht, Vash. Das würden wir beide nie im Leben heute abend allein vertilgen." Er nahm sie in seine Arme und drückte sie an sich. „Wenn der Ofen kaputt ist, kannst du doch nichts daran ändern, mh? Mach dir jetzt keine Vorwürfe." Mit einem Finger hob er ihr Kinn und küßte sie sanft.

„Aber ..."

„Ich habe Hunger - und zwar auf mehr als die Beilagen, wenn wir genau sein wollen. Heute nacht hatte ich nicht vor, viel zu schlafen. Nicht in unserer letzten Nacht."

Ein leises Licht stieg in ihre Augen. „Du denkst nicht, ich bin eine Niete?" fragte sie.

„Wie könnte ich? Ich habe deine Wohnung gesehen, als wir hier ankamen", entgegnete er. Dann begann er spitzbübisch zu lächeln. „Andererseits ... wenn ich da an deinen Kühlschrank denke ..."

„Ich war die letzten Wochen sehr beschäftigt und habe im SGC gegessen!" warf sie entrüstet ein.

Wieder küßte er sie. „Ich mag es, wenn du wütend wirst, Vash", gurrte er ihr zärtlich ins Ohr.

„Und du bist immer noch ein Schuft." Ihr Ärger war gespielt, das sah er sofort.

„Stimmt. Dann laß uns jetzt endlich essen, ehe die ganze Nacht herum ist und wir zu gar nichts mehr kommen."

Vashtu sah zu ihm hoch. Wieder war da eine gewisse Leidenschaft in ihren Augen, etwas, was er die letzten Tage sehr zu schätzen gelernt hatte. „Ich liebe dich, John", flüsterte sie endlich, drängte sich dann an ihn.

Er atmete tief ein und drückte sie fest an sich. „Ich liebe dich auch, Vashtu. Ich liebe dich mehr als mein Leben", antwortete er mit geschlossenen Augen. Und wieder stieg in ihm eine Erinnerung auf. Eine Erinnerung an ihrer beider Liebesboten.

Als er die Augen öffnete, sah er den gleichen Schimmer in ihren Augen, und er wußte, diese Erinnerung an Carson Beckett teilten sie gemeinsam.

Der Arzt hatte sein Versprechen gehalten, wenn auch auf andere Art, als er vielleicht geglaubt hatte. Er hatte sie beide wieder zusammengeführt, sie ihren albernen Streit vergessen lassen. Er war wirklich zu ihrem Armor geworden, zu ihrem Liebesboten. Carson Becketts letzter Dienst war erfüllt ...


***


John saß an Vashtus Bett, hielt ihre Hand in seiner. Ihre Blicke waren ineinander verschlungen, und sie schwiegen. Sie brauchten keine Worte für das, was sie sich mitzuteilen hatten.

Carson Beckett stand schon eine Weile in der Nähe, lächelte über das Paar. Nun trat er an das Bett heran und räusperte sich vernehmlich.

Beide zuckten zeitgleich zusammen und blinzelten, richteten dann ihre Aufmerksamkeit auf ihn. John drehte sich zu dem Mediziner um, Vashtu holte tief Atem.

„Colonel, schön, daß Sie wieder Zeit gefunden haben. Vashtu ..." Beckett nickte.

Wenn das Zusammenspiel zwischen der Antikerin und dem Colonel nicht so innig wäre, wenn sie nicht so gut zueinander passen würden - zumindest in seinen Augen -, er hätte vielleicht ein bißchen eifersüchtig werden können auf ihr Verhältnis.

Andererseits aber ... Er war einer der ersten gewesen, die sie beide damals zusammen erlebt hatten, nachdem die Antikerin aus den Tiefen der Zeit aufgetaucht war. Und er hatte sofort gesehen, was zwischen ihnen vorging. Keiner von ihnen konnte sich wirklich gegen das wehren, was da zwischen ihnen gewachsen war. Selbst nach mehr als einem Jahr der Trennung war ihr Verhältnis nur noch inniger geworden statt abzukühlen.

„Was gibt es?" fragten beide zeitgleich.

Beckett schüttelte lächelnd den Kopf, richtete seine Aufmerksamkeit dann auf das Klemmbrett, das er mitgebracht hatte und begann in Vashtus Krankenakte zu blättern. Dann aber wurde er wieder ernst und seufzte. „Leider muß ich euch beiden mitteilen, daß das SGC allmählich seine vermißten Teammitglieder zurückhaben möchte. Ich habe mich für eine Rekonvaleszenzzeit ausgesprochen, aber Landry meint, die könntest du auch auf der Erde absolvieren."

Beide starrten sich groß an, doch gleichzeitig sah der Arzt auch, daß sie von Anfang an gewußt hatten, daß sie irgendwann wieder getrennt werden würden.

„Wann?" Wieder fragten sie zeitgleich, ließen sich nicht aus den Augen.

„Ich habe noch drei Tage herausschlagen können", erklärte Beckett. „Nutzt die Zeit, alle beide. Wer weiß, wann ihr euch wiedersehen werdet." Er klappte die Akte zu und betrachtete beide wieder.

Ein tiefer Schmerz war jetzt auf ihren Gesichtern zu lesen, der auch ihm ins Herz stach.

Wie mußte es sein, seinen eigenen Gegenpart zu lieben? Er wußte es nicht, er wußte nicht einmal, ob das eine Erfahrung war, die er gern mit ihnen teilen würde. Doch ihm war von Anfang an klar gewesen, daß sie beide zusammengehörten. Und jetzt ...

Er betrachtete das eigenartige Paar. Und plötzlich war es ihm, als könne er die stummen Worte hören, die ihre Gedanken waren. Es war, als gäbe es da etwas, was ihn mit ihnen beiden verband, etwas, was er noch nie empfunden hatte. Doch es erschien ihm gerade zwischen ihnen als richtig - und auch als wichtig. Und ihm wurde klar, daß sie in Wirklichkeit nicht mehr getrennt werden konnten. Vashtu Uruhk und Colonel John Sheppard waren etwas eingegangen, mit ihm als Zeugen, was sie drei miteinander verband und sie aneinanderschweißte.

Carson Beckett fühlte eine tiefe Zufriedenheit in sich wachsen. Einen Moment lang betrachtete er das Paar noch, an dessen Erfüllung er so lange und behaarlich mitgearbeitet hatte, dann wandte er sich ab und ging.


***


„Ja, Sir, ich verstehe." John nickte ein wenig steif. Er wußte noch immer nicht so recht, was er von General Landry zu halten hatte. Auf der einen Seite war er ihm dankbar für das eine oder andere, auf der anderen Seite aber ...

„Gut, dann können Sie allmählich los. Atlantis wird Sie schon vermissen, Colonel." Der General lächelte.

„Eingehendes Wurmloch", meldete der bereitsitzende Techniker.

John sah unwillkürlich in den Gateroom hinaus, der so ganz anders war als der, den er gewohnt war. Tief unter der Erde, keine Fenster, durch die buntes Licht hereinströmen konnte, und statt eines Energieschirmes die metallene Iris.

Seine Augen wurden groß, als er die Gestalt sah, die auf der Rampe stand, spitzbübisch zu ihm hochlächelte.

„Vash ..." flüsterte er, drehte sich um und verließ die Kommandozentrale.

„SG-1 Code, Sir", hörte er den Techniker noch hinter sich sagen, dann eilte er den Gang hinunter zum Torraum.

Landry blickte in gerade diesem Moment zum Fenster hinaus. Etwas ratlos starrte er auf die Antikerin hinunter, die unverrichteter Dinge vor der noch geschlossenen Iris stand. „Was ... ?" In diesem Moment bemerkte er die zweite Gestalt, hochgewachsen und schlank, die vor der Rampe stehenblieb.

„Was haben die beiden denn vor?" fragte Walter, der Techniker.

„Gute Frage ..." Landry runzelte die Stirn. „Iris öffnen. Abhauen können sie ja schließlich nicht."


John blieb wie angewurzelt vor der Rampe stehen. Die Marines, die sich als Wache im Torraum befanden, wechselten ratlose Blicke, zuckten dann aber mit den Schultern.

Vashtu stand oben vor dem Tor und sah zu ihm hinunter, ein zärtliches Lächeln auf den Lippen und Worte in den Augen, die nur er lesen konnte.

Langsam stieg er die Rampe hinauf, die so ungewohnt für ihn war. Dabei ließ er sie nicht eine Sekunde aus den Augen, ebensowenig wie sie ihn.

Bilder der letzten Nacht stiegen in beiden auf. Diese süße Liebe, gepaart mit dem Abschiedsschmerz, stand in ihren Gesichtern geschrieben. Um sie herum versank die Welt.

Vashtu sah ihn auf sich zukommen. Erwartungsvoll hob sie den Kopf. Ihr Herz klopfte zum Zerspringen. Noch einmal, ein letztes Mal, bevor sie beide wieder voneinander getrennt waren, wollte sie ihm nahe sein. Ein allerletztes Mal seinen Körper spüren.

John blieb dicht vor ihr stehen, sah sie noch immer an. Und in seinem Blick las sie etwas, das sie erst jetzt zu verstehen begann.

Die Iris hinter ihr wurde eingefahren.

Noch immer standen sie einander gegenüber, so dicht, daß sie nur ihre Hände auszustrecken brauchten, um sich zu berühren. Noch immer waren ihre Blicke ineinander verschlungen und die Welt um sie her einfach nicht mehr da. Nur sie beide zählten - und das, was ein Dritter für sie getan hatten.

„Ich liebe dich", flüsterte sie schließlich, ließ ihren Mund nach diesen Worten leicht geöffnet.

John sah sie immer noch an, öffnete seine Lippen jetzt ebenfalls. Und dann ... Der magere Rest ihrer Umgebung schien zu explodieren in der gewaltigen Leidenschaft, mit der sie sich in die Arme fielen und ihre Lippen sich berührten.

Hinter Vashtu trat als erster der Jaffa Teal'C aus dem Tor. Mit einer fragend gehobenen Braue sah er das Paar an, während er mit sicheren Schritten die Rampe hinunterschritt. Dr. Daniel Jackson folgte ihm dicht auf, stutzte kurz, schüttelte dann den Kopf und blieb wartend stehen, während Vala Mal Doran nun aus dem Wurmloch trat, die beiden Liebenden mit großen Augen anstarrte. Jackson wechselte einen Blick mit der Außerirdischen. Sie lächelte verführerisch. Er schüttelte nur den Kopf und marschierte endlich weiter, Vala hinter sich wissend. Dann trat Colonel Samantha Carter aus dem hellen Gleißen hervor. Ein leises Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und sie drehte sich im Gehen etwas um, während nun auch Colonel Cameron Mitchell das Wurmloch verließ. Einen Moment lang riß er die Augen auf, dann war es, als senke sich ein düsterer Schleier über sein Gesicht. Angespannt und konzentriert nach vorn starrend marschierte er an dem Paar vorbei.

Und, sich noch immer fest und sicher haltend, standen Colonel John Sheppard und Major Vashtu Uruhk vor dem geöffneten Wurmloch. Sie blickten sich einen Moment lang an, ein leises, wissendes Lächeln nach dem ersten, ehe sie nun den letzten sehnsüchtigen Kuß tauschten.


2 Kommentare:

  1. ach mist, warum antworte ich eigentlich nicht immer sofort? Jetzt weiß ich schon wieder nicht, ob ich was geschrieben habe ^^
    naja ich mache es einfach nochmal, falls es doch schon der fall gewesen sein sollte.

    Ein wunderbarer Abschluss der Story. Da hätte vashtu so gerne ihre kochkünste gezeigt und dann funktioniert der Ofen einfach nicht. Gemeinheit.
    aber john glaubt ihr ja auch so und die beiden hatten bestimmt trotzdem noch einen wunderbaren abend.
    hehe ^^ ich stelle mir das lustig vor, wie die beiden da im stargateraum stehen und sich küssen, während sg1 durch das tor zurückkehrt und das erste was die zu sehen bekommen sind die beiden :D
    vor allem mitchell, der angestrengt versucht hat, nicht dorthin zu schauen :P
    Und jetzt muss john wieder nach atlantis und vashtu ist auf der erde -.- hoffe die beiden müssen nicht zu lange getrennt bleiben ;)
    LG Sabrina

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  2. Mh, im Cache war jedenfalls nur ein Comment, wenn mir die Seite auch kurioserweise zwei anzeigt *kratzamKopf* ... Auf jeden Fall schon einmal danke und, wie gesagt, bisher ist nur ein Comment aufgetaucht. Mal sehen, ob sich noch einer irgendwo versteckt hat *zwinker*. Es ist hier bei blogspot eigentlich auch gängige Praxis, daß die Kommentare erst freigeschaltet werden müssen, machen zumindest die meisten, bei denen ich lese, so. Als ich meinen eigentlichen Blog mal freigeschaltet hatte kriegte ich gleich via Commentfunktion eins drauf, also lassen wirs lieber so stehen wie jetzt.

    Aber, okay, jetzt zum eigentlichen Review:
    *lach* Die Sache mit dem Kochen war einmal mehr aus dem RL gegriffen. Bei mir wars zwar kein Truthahn sondern ein stinknormales Hähnchen, aber die Sache mit dem Backofen stimmt - und war meinem Freund damals unendlich peinlich. Immerhin wars seine Küche *hihi*. Und ich gehe auch mal schwer davon aus, daß sie einen gelungenen Abschlußabend gehabt haben, und sehr wahrscheinlich auch eine gelungene Nacht *flöt*.
    Du wirst lachen, eine der ersten Szenen, die ich für diese Story im Kopf hatte, WAR dieser Abschluß, eben mit SG-1 und dem geöffneten Tor und dem Kuß. Vielleicht ein bißchen zu dick (denk ich zumindest mit dem Abstand von drei Jahren), aber irgendwie paßte es damals.
    Ach ja, Mitchell, der nicht weiß, wohin er gucken soll. Sagen wir, diese Begrüßung auf der Erde hat nicht gerade dazu beigetragen, daß die Situation zwischen ihm und Vashtu sich entspannt - einen Nachschlag SG-1 wirds noch geben.
    Und nein, allzu lange müssen die beiden nicht aufeinander verzichten, auch wenn John zurück nach Atlantis geht. Eine Woche im Monat, und wie zumindest der letzte Morgen einer solchen Woche abläuft, wirst du demnächst lesen können *grins*.

    Dann nochmals danke für deinen Kommentar und deine Treue. Und damit dann auf zur nächsten Story.

    Bis denne
    Ramona

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