17.06.2010

Das Angesicht des Feindes 3/4 III

"Okay, gehen wir durch die Mannschleuse und sehen, ob wir noch etwas retten können." Vashtu sah zweifelnd das riesige Metallgebirge direkt vor sich an. Dann harkte sie ihre P-90 aus und reichte sie an Peter. „Zielen Sie auf einen möglichen Spalt. Nur für alle Fälle. Wir wissen nicht, was uns dadrin erwartet."
Der nahm die Waffe, schaltete gekonnt die kleine Lampe ein, runzelte dann aber die Stirn. „Die Mannschaft?" fragte er irritiert.
Vashtu betrachtete die Schott-Tür, stemmte die Hände in die Hüften. „Ich brauche eine Brechstange. Mit den Fingern komme ich da nicht zwischen." Sie blinzelte und drehte sich um. „Was?"
Peter zuckte mit den Schultern, verzog wieder leicht das Gesicht. Die Waffe hielt er locker im Arm. „Ich meine ja nur. Die Prometheus ist immerhin ein Erdenschiff."
"Ein zerstörtes Erdenschiff bei uns. Wo kommt die hier her?" Sie klopfte mit der flachen Hand gegen die Metalltür. Dann glitt ein Lächeln über ihr Gesicht. „Moment."
Peter beobachtete sie verwirrt, als sie an seine Seite trat und sich reckte, die Arme nach oben ausgestreckt. Dann begriff er, was sie wollte.
Ein überlappendes Stahlteil hing herab, sie konnte es gerade erreichen. Mit einer Kraft, die ein Fremder ihr niemals zugetraut hätte, riß sie das Stück Metall ab, wog es dann nachdenklich in der Hand. „Keine Brechstange, aber immerhin." Sie trat wieder zurück zur Mannschleuse und setzte ihren Hebel an.
Kurz aktivierte sie die Wraith-Zellen in sich, dann versuchte sie sich gegen die Tür zu stemmen, das Metallteil als Hebel benutzend. Mit einem häßlichen, schabenden Geräusch kratzte Metall auf Metall, die breite Stange rutschte ab.
Vashtu fluchte in ihrer Muttersprache, versuchte es erneut.
"Passen Sie bloß auf, daß Sie nichts zerstören. Wir brauchen das Schiff", warnte Peter sie, erntete einen kühlen Blick.
"Haben Sie sich schon einmal den Antrieb angesehen?" erkundigte sie sich dann, startete einen neuen Versuch. Krächzend glitt die Außentür ein kleines Stück weit auf.
"Meinen Sie, wir kriegen den nicht wieder hin? Zumindest soweit, daß wir hier wegkommen?" fragte er.
Vashtu sah wieder zu ihm hinüber, ihr Gesicht wurde kurz ausdruckslos. „Auf den Spalt zielen, Peter!" befahl sie ihm.
Wo war sie hier nur gelandet? Sie hatte nicht die blaßeste Ahnung. Eine andere Dimension? Aber dann müßte es auch hier eine Vashtu Uruhk und einen John Sheppard geben, die miteinander verbunden waren, damit sie dieses Band nutzen konnte. War das möglich?
Sie war sich da nicht so sicher. Und im Moment war sie, ehrlich gesagt, eher daran interessiert, das Geheimnis dieser Prometheus zu lösen als sich Fragen zu stellen, die sie erst recht nicht beantworten konnte.
Wieder setzte sie ihre Aushilfsstange ein und lehnte sich, unter Zuhilfenahme ihrer Fremdgene, dagegen. Die Tür glitt laut protestierend noch ein Stück zur Seite und gab einen schmalen Durchgang frei, gerade breit genug, damit sie beide sich hindurchzwängen konnten.
Vashtu richtete sich wieder auf, die Stange an ihre Schulter gelehnt, und runzelte die Stirn. Dann drehte sie sich um und erstarrte. „Peter!" Ihre Stimme klang vorwurfsvoll. „Unterlassen Sie es bitte, mit meiner Waffe auf mich zu zielen!"
Der junge Wissenschaftler blinzelte einen Moment lang, dann ging ihm sein Fehler wohl auf. Er errötete leicht und senkte den kurzen Lauf. „Entschuldigung."
Sie nickte und reckte den Hals. „Leuchten Sie mal rein", sagte sie dann.
Sofort war er an ihrer Seite und leuchtete mit der kleinen Lampe der P-90 in das finstere Innere des Schiffes. „Die Energie muß komplett ausgefallen sein, auch die ..." Er schnupperte und zog eine Grimasse. „... die Lufterneuerung. Es stinkt!"
Vashtu nahm jetzt auch einen tiefen Atemzug. Die Luft roch tatsächlich verbraucht und war stickig. „Die müssen schon eine Weile durch das All getrudelt sein. Was die wohl runtergeholt hat?" murmelte sie, dann wurde sie auf ein Paar Beine aufmerksam, die nahe an der Mannschleuse auf dem Boden lagen. „Da ist einer!"
Hektisch drängte sie sich an Peter vorbei in das Innere des Schiffes, vergaß dabei jede Vorsicht. Eilig kniete sie sich neben dem Fremden nieder und fühlte nach einem Puls an seinem Hals. „Er lebt." Sie sah auf und nickte ihren Begleiter zu sich.
Peter kletterte mit einiger Mühe durch den engen Spalt, sah sich dann im Schein der Lampe aufmerksam um. „Hier muß irgendwo eine Waffenkammer sein", sagte er dann schließlich.
Vashtu zerrte den Fremden näher an den Ausgang heran, damit er frische Luft atmen konnte, dann richtete sie sich stirnrunzelnd auf. „Kennen Sie die Prometheus?" fragte sie überrascht.
Peter drehte sich zu ihr um, nickte nach einer kleinen Weile zögernd. „Einen Teil der Pläne, ja. Ich habe meinen Ingenieur gemacht, als die Prometheus gebaut wurde."
"Sie haben an diesem Schiff mitgearbeitet?" Vashtus Augen wurden groß.
"Naja, nicht viel", gab er zu. „Eher Kleinigkeiten. Aber die Pläne kenne ich."
Vashtu stutzte. „Sagten Sie nicht gerade, einen Teil der Pläne?"
"Den Teil der Pläne, an dem ich mitgearbeitet habe, kenne ich wie meine Westentasche. Den Rest ... rudimentär."
Die Antikerin nickte, trat an die nächste Schleusentür.
"Da ist ein Griff zum manuellen Öffnen angebracht", erklärte Peter hinter ihr.
Da war tatsächlich einer.
Vashtu blinzelte irritiert.
SG-27 war doch ein Totalausfall gewesen, als sie das Team übernommen hatte. Warum sollte Babbis, der damals als komplett teamunfähig galt, an einem so wichtigen Projekt mitgearbeitet haben? War das bei ihr überhaupt noch Peter Babbis? Oder hatte sie es hier auch mit jemandem zu tun, der aus einer anderen Dimension stammte?
Mit Hilfe des Drehgriffes öffnete sie die Tür zum nächsten Gang, lugte mit langem Hals in die alles umgebende Finsternis hinaus. „Leuchten!" befahl sie dann.
Peter trat sofort an ihre Seite und brachte die Waffe in die richtige Position. „Da sind noch mehr", bemerkte er, als er die am Boden liegenden Körper sah.
Vashtu nickte, nahm ihm jetzt ihre P-90 wieder ab. „Dann suchen wir erst eine Geräte- oder Waffenkammer und sehen dann zu, daß wir ein bißchen Licht in dieses Dunkel bringen. Vielleicht kriegen wir auch die Luftaustauscher wieder online."
"Guter Vorschlag." Peter glitt an ihrer Seite aus der Schleuse heraus. Gemeinsam kontrollierten sie kurz, ob die im Gang Liegenden noch am Leben waren, dann machten sie sich auf den Weg.

***

Peter hustete immer öfter, und auch Vashtu fühlte inzwischen ein Kratzen im Hals, das sie als nicht ganz normal empfand. Andererseits aber blieb ihnen kaum eine andere Wahl. Sie hatten keine Sauerstoffgeräte, und auch keine Zeit, welche zu suchen. Hier standen mehr als genug Leben auf dem Spiel. Und, wenn es nach ihr ging, würde sie nicht eines davon opfern.
Dabei aber fragte sie sich immer mehr, was hier eigentlich gespielt wurde. Auf der Prometheus schien es deutlich mehr Menschen zu geben als zur Besatzung eines Schiffes der Erde gehörte. Dazu kamen jede Menge Kisten und Kästen, die überall herumstanden, allerdings keine aufschlußreiche Kennung trugen.
Mit der manuellen Steuerung öffnete sie das nächste Schott. Laut Peter sollte sich dahinter ein Lagerraum befinden, den sie durchqueren konnten, um endlich an die Kontrollen zu gelangen.
"Was ist das denn?" entfuhr es dem jungen Wissenschaftler zwischen zwei Hustenanfällen, als er als erster durch den Spalt in der Tür leuchtete, um die Lage zu sondieren.
Vashtu runzelte die Stirn, zog das Schott ganz auf und richtete sich dann auf. Dann aber starrte sie mit mindestens ebenso großen Augen auf den Inhalt des Lagerraumes wie ihr Teammitglied.
"Puddlejumper?"
Beide starrten sich verwirrt an, sahen dann wieder in den Raum hinein. Doch an dessen Inhalt hatte sich nichts geändert.
Vashtu tat einen ersten, zögerlichen Schritt und blinzelte. Im Licht ihrer P-90 konnte sie die großen Frontfenster kurz aufleuchten sehen. Allein in vorderer Linie standen vier der kleinen Gleiter ihres Volkes, und es schien mehrere Reihen zu geben.
"Wie kommen die denn auf die Prometheus?" Peter hustete wieder.
Vashtu kam ein Gedanke. Sie packte den Wissenschaftler am Arm und zog ihn zum ersten Jumper, öffnete die Heckluke und betrat das Fluggerät. Sofort sprang das Licht im Inneren an, ein leises, beruhigendes Summen ertönte.
Vashtu tat einen ersten, tiefen Atemzug, hustete wieder und schloß die Luke.
Peter sank auf eine der Bänke und keuchte nur.
"Jumper haben eine eigene Luftaufbereitung", erklärte die Antikerin schließlich, beugte sich vorn über und atmete einfach nur.
Frische Luft! Was für eine Wohltat!
Peter nickte keuchend und pustend. „Das war knapp!" sagte er schließlich mit heiserer Stimme.
Sie nickte, ließ sich ihm gegenüber auf die Bank sinken und lehnte den Hinterkopf an die Metallwand. Japsend und nach Luft schnappend genoß sie die kleine Pause in der Erkundung des Schiffes. Doch ihr war auch klar, lange durfte diese nicht währen. Wenn ihnen die verbrauchte, mit CO-2 angereicherte Luft schon so zusetzte, wollte sie sich gar nicht vorstellen, wie es den Menschen hier ging. Sie durften mit ihrer Reparatur nicht allzu lange zögern.
"Wo hat die Prometheus die Jumper her?" keuchte Peter schließlich.
Vashtu richtete sich wieder auf und runzelte die Stirn. „Keine Ahnung. Meines Wissens war dieses Schiff nie in Atlantis, es war nicht einmal eingeplant, es dorthin zu schicken. Die einzige Verbindung bis jetzt ist die Daedalus. Die Apollo soll sie verstärken."
Peter schluckte. „Dieses neue Schiff, auf dem Ihnen der Posten des Ersten Offiziers angeboten wurde?" fragte er schließlich.
Vashtu nickte, sah sich dann aufmerksam im Ladebereich um. Schließlich erhob sie sich und begann, der Reihe nach, die Ladeluken über ihrer beider Köpfe zu öffnen. Zu ihrem Erstaunen fand sie diese reichlich gefüllt - unter anderem auch mit Sauerstoffmasken. Proviant, Waffen, Ersatzmagazinen, Verbandsmaterial, Werkzeug. Alles vorhanden.
"Was ist hier los?" verlangte sie schließlich von niemand genauem zu wissen.
Peter, der sie beobachtet hatte bei ihrem Tun, nahm ihr eine der tragbaren Masken ab. „Keine Ahnung. Aber allmählich beschleicht mich da ein komisches Gefühl", antwortete er.
Vashtu sah zu ihm hinunter. „Was meinen Sie?"
"Atlantis. Diese ganzen Jumper. Die Kisten, die vielen Menschen an Bord. Sind Ihnen die Uniformen aufgefallen?"
Jetzt, da er es erwähnte ...
Vashtu blinzelte. „Die Prometheus kam von Atlantis!"
"Sieht für mich so aus. Gibt es vielleicht ein paar Gesichter, die Ihnen bekannt vorgekommen sind? Ich meine, diese kleine Asiatin, die wir in dem Zwischengang gefunden haben, bei meinem Besuch dort gesehen zu haben."
"Sie haben recht." Sie stutzte. „Aber ... die Prometheus existiert bei uns nicht mehr. Wie kann sie da von Atlantis kommen und offensichtlich Menschen und Material bef..."
Die Heckluke öffnete sich wieder.
Peter richtete sich auf, Vashtu fuhr herum, um in die Mündungen von zwei P-90 zu blicken. Tief einatmend hob sie die Hände.
"Keine Bewegung!" befahl eine leicht verzerrte Stimme.
"Das haben wir beide nicht vor", entfuhr es der Antikerin mit einem schiefen Grinsen.

***

Die Luke schloß sich wieder, die Frau mit dem blonden Haar nahm sich die Maske ab, nachdem sie ihre Waffe auf die gegenüberliegende Bank gelegt hatte. Kurz fuhr sie sich mit einer Hand durch ihre schulterlange Mähne, strich den Pony zur Seite. Dann richtete sie sich wieder auf und lächelte.
Vashtu, die, die Hände auf den Knien, ihr gegenübersaß und den dunkelhaarigen jungen Mann in der Uniform der Atlantis-Mission kritisch musterte, wandte ihre Aufmerksamkeit jetzt wieder der Fremden zu und hob fragend eine Braue.
"Dr. Anne-Catherine Stross", stellte diese sich vor. „Und das ist Lieutenant David Markham."
Vashtu nickte, wechselte einen kurzen Blick mit Peter. „Major Vashtu Uruhk und Dr. Peter Babbis", erwiderte sie dann.
"Major?" Markham senkte ganz kurz die Waffe, hob sie dann aber wieder an die Wange und fixierte sie genau.
Vashtu nickte auf ihre Schulterstücke. „Müßte eigentlich deutlich zu lesen sein", sagte sie, wandte sich dann wieder an Stross: „Hören Sie, wir wollen Ihnen nichts böses. Wir sind hergekommen, weil ... nun, unser Jumper ist implodiert und wir kommen hier nicht weg. Wir dachten, wir könnten vielleicht helfen, nachdem wir bemerkt haben, daß Sie offensichtlich Schwierigkeiten mit der Energieversorgung haben. Ein Mitglied meines Teams ist schwer verletzt, um genau zu sein, wir sind alle etwas lädiert nach unserem ... Unfall."
"Sie lügen!" Markhams Augen wurden schmal.
Vashtu sah zu ihm hoch. „Warum sollte ich das tun? Sehe ich aus, als wolle ich die Prometheus stehlen? Wir wollten helfen und vielleicht ein kleines Stück als Anhalter mitgenommen werden, mehr nicht", entgegnete sie.
"Und warum reagiert der Puddlejumper auf Sie, Major?" fragte Stross interessiert.
"Warum sollte er nicht? Sie ist eine Antikerin", platzte es aus Peter heraus, wofür er einen Stoß von ihr mit dem Ellenbogen erntete.
Stross starrte sie groß an. „Sie sind eine was?"
Vashtu starrte Peter kurz nieder, dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Frau gegenüber. „Peter hat recht. Ich bin eine Lantianerin. Das müßte Ihnen eigentlich etwas sagen, wenn Sie aus Atlantis kommen."
Stross holte tief Atem.
"Das ist doch eine Lüge!" knurrte Markham. „Wer weiß, was man Ihnen gespritzt hat. Es soll ja da einige durchgeknallte Wissenschaftler geben, die an einer künstlichen Gentherapie arbeiten."
Vashtu blinzelte verständnislos. „Hä?"
Peter beugte sich vor. „Durchgeknallt?" fragte er irritiert.
Vashtu schaltete als erste. „Sie kennen nicht zufällig Dr. Carson Beckett, oder?" wandte sie sich an Stross.
Die sah sie immer noch nachdenklich an, schüttelte dann den Kopf. „Es war kurzfristig geplant, ihn mit in die Expedition zu nehmen, aber er entschied sich um. Sein Forschungsauftrag war ihm wohl wichtiger", antwortete sie.
Vashtu nickte, wechselte wieder einen warnenden Blick mit Peter. „Und Elizabeth Weir?" fragte sie dann.
Stross atmete tief ein. „Dr. Weir ist ... Sie ist auf Atlantis geblieben", antwortete sie zögernd. „Sie will ... Wir wollen ... Die Wraith sind zu übermächtig. Atlantis ist aufgegeben worden."
Wieder wechselten Vashtu und Peter einen Blick, blinzelten sich an.
Dann nickte die Antikerin. „Okay, da scheint ja einiges passiert zu sein. Also sind wir entweder ... oder sie ..." Mit dem Kopf wies sie kurz zu ihren beiden Wächtern hinüber.
Peter blinzelte. „Wir sind in einer anderen Dimension!" entfuhr es ihm.
Vashtu schüttelte den Kopf. „Oder sie sind in unserer", entgegnete sie. „Die Frage ist nur, wie weit sind wir von der Erde oder Atlantis entfernt und wie ist die Prometheus hier gelandet." Sie drehte sich wieder um, hob die Hände in einer hilflosen Geste. „Hören Sie, Dr. Stross, wir haben jetzt nicht die Zeit, das alles genau auszudiskutieren. Wir sind in die Prometheus eingedrungen, weil wir helfen wollten. Die Lebenserhaltungssysteme scheinen beschädigt zu sein. Uns läuft ein bißchen die Zeit davon. Wenn Sie uns helfen wollen, dann schließen Sie sich uns an. Ansonsten werden Sie uns wohl erschießen müssen." Damit richtete sie sich auf und trat Markham gegenüber. Sie reckte den Hals, ihr Gesicht wurde starr. „Lieutenant, Sie zielen auf einen vorgesetzten Offizier. Und hiermit gebe ich Ihnen den Befehl, sofort die Waffe zu senken. Haben Sie verstanden?"
"Was bedeutet das mit den Dimensionen?" fragte Stross an ihrer Seite. Auch die blonde Frau hatte sich jetzt aufgerichtet. Und, Vashtu wirbelte zu ihr herum und starrte sie groß an, sie hatte diese Frage in ihrer Muttersprache gestellt.
"Was? Woher können Sie ... ?" Die Antikerin schloß abrupt den Mund und faßte sich wieder. Dann antwortete sie in der gleichen Sprache: „Wir wurden durch ein Supergate geschleudert und landeten hier. Ich weiß nicht, welches Phänomen für Ihr Hiersein verantwortlich ist, Dr. Stross, aber in unserer Dimension existiert die Prometheus schon seit über einem Jahr nicht mehr. Sie wurde von einem, mit den Ori verbündeten Volk, zerstört."
Stross starrte sie groß an, ihr Mund klappte auf.
"Lassen Sie uns jetzt arbeiten oder wollen Sie uns erschießen, Dr. Stross, Lieutenant Markham." Vashtu drehte sich wieder zu dem größeren, jungen Mann um.
Der ließ, unter der Intensität ihres Blickes, langsam die Waffe sinken.
Vashtu nickte, griff sich die Sauerstoffmaske und öffnete die Heckluke, Peter dicht hinter sich wissend.

TBC ...

2 Kommentare:

  1. Nummer zwei ^^
    Da sind tatsächlich noch welche auf dem Schiff oO
    Andere Dimension also!
    Atlantis verlassen!? Die können doch nicht einfach so die Stadt aufgeben! Und Elisabeth ist da jetzt alleine geblieben oder wie jetzt?
    Aber anscheinend waren die bisher ohne Carson gar nicht in der LAge das ATA-Gen künstlich herzustellen oder wie jetzt? Weil die sich so gewundert hatten, dass der Jumper auf Vashtu reagiert hat.
    Tze...unglaublich...hat Carson doch glatt so ein Angebot in der anderen Dimension ausgeschlagen! Total unverständlich. Was hat der für ein FOrschungsprojelt gehabt, das wichtiger war, als die Stadt der Antiker zu suchen/finden und dort zu leben?
    Der einzige Vorteil ist, das er dort dann wohl noch lebt *seufz*
    Mal sehen ob ich gleich nach dem nächsten Kapitel schlauer sein werde ^^
    LG Sabrina

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  2. Das wird an späterer Stelle erklärt, es waren Weir, Zelenka und Lorne, die zurückgeblieben sind auf dem Atlantis der anderen Dimension. Was die Sache mit dem "Aufgeben des Außenpostens" angeht ... dazu wird an späterer Stelle auch noch ausführlicher gesprochen.
    *lach* Es war tatsächlich mein nornehmlichstes Bestreben, Carson aus dem anderen Atlantis herauszuhalten, damit er dort nicht ebenfalls umkommt. Und ich hatte/habe eine Story über die Dimension geplant, in der er auftauchen sollte.

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